Cyber- und Informationsraum

Informationstechnikbataillon 292 unterstützt mit Callcenter

Informationstechnikbataillon 292 unterstützt mit Callcenter

Datum:
Ort:
Dillingen an der Donau
Lesedauer:
2 MIN

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Seit Anfang Dezember unterstützt das Informationstechnikbataillon 292 aus Dillingen a.d. Donau das Gesundheitsamt Augsburg mit einem Call-Center in der Luitpold-Kaserne. Mit diesem Auftrag in der Amtshilfe, leisten die Soldatinnen und Soldaten ein Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.

Ein Soldat mit einem Headset vor einem Computer.

Die Soldatinnen und Soldaten des Informationstechnikbataillons 292 in Dillingen an der Donau betreiben ein Call-Center zur Kontaktnachverfolgung. Damit unterstützen sie das Gesundheitsamt Augsburg

Bundeswehr

Als der Auftrag kam, in der Amtshilfe zu unterstützen, wurde im Dillinger Informationstechnikbataillon nicht lange überlegt: schnell war die Entscheidung getroffen, ein Call-Center zur Kontakt-Nachverfolgung in der eigenen Kaserne einzurichten. Für den Kommandeur, Oberstleutnant Stefan Holland, eine praktische, wie zielführende Lösung: „Die Soldaten arbeiten von hier aus. Dadurch sparen wir die tägliche Fahrzeit nach Augsburg und minimieren die Kontakte mit anderen Menschen.“

Vom 6. Dezember an begann das Bataillon mit der Planung und dem Aufbau des Call-Centers. Die eingesetzten Soldatinnen und Soldaten trafen die erforderlichen Absprachen mit dem Gesundheitsamt, bauten die Hardware auf, spielten die notwendige Software auf und konfigurierten die eigenen ITInformationstechnik-Systeme, um diese für das Zusammenwirken mit denen des Gesundheitsamtes vorzubereiten. Für die Experten des ITInformationstechnik-Bataillons 292 gehören solche Arbeiten zum Kernauftrag. „Wir stellen ITInformationstechnik-Services weltweit bei Auslandseinsätzen bereit“, erklärt Oberstleutnant Holland, „warum also nicht in unserer eigenen Kaserne.

Infektionsketten unterbrechen

Nur wenige Tage später wurde das Call-Center in Betrieb genommen. Das Gesundheitsamt Augsburg führte zu Beginn eine Schulung für die beteiligten Soldatinnen und Soldaten durch und begleitete den Start des Betriebes. Seitdem unterstützen die Dillinger dabei, Infektionsketten zu erfassen und zu so auch zu unterbrechen. Dazu telefonieren sie mit Betroffenen, erfassen Daten und füllen elektronische Listen aus. Oberstleutnant Stefan Holland betont die Wichtigkeit der Arbeit: „Die Soldatinnen und Soldaten sind dadurch Teil des Gesundheitsamtes Augsburg.“

Das Call-Center wird von bis zu zwölf Kameradinnen und Kameraden betrieben. Die Unterstützung ist vorerst bis Ende Januar vorgesehen und kann lageabhängig verlängert werden. Insgesamt unterstützt das Informationstechnikbataillon 292 momentan mit mehr als 50 Soldatinnen und Soldaten bei verschiedenen Landratsämtern und Kliniken in der näheren Umgebung mit Personal. Weitere 100 Frauen und Männer stehen bereit, um bei Bedarf in Form von Amtshilfe zu unterstützen.

  • Zwei Soldaten sitzen vor einem Computer und einer zeigt auf den Bildschirm.

    Die Soldatinnen und Soldaten des Bataillons haben innerhalb der Kaserne ein Call-Center aufgebaut. Von dort aus unterstützen sie bei der Kontakt-Nachverfolgung.

    Bundeswehr/Oliver Burghart
  • Ein Soldat im Dienstgrad des Feldwebels hält eine Präsentation über die Helfenden Hände.

    Durch eine umfassende Schulung wurden die Helfenden Hände auf ihre vielseitigen Aufgaben vorbereitet

    Bundeswehr/Oliver Burghart
  • Ein Soldat und ein ZIvilist sitzen vor dem Computer.

    Hardware, Software oder allgemeine ITInformationstechnik-Konfigurationen: Der Kernauftrag der Dillinger ITInformationstechnik-Experten

    Bundeswehr/Oliver Burghart
  • Zwei Soldaten sitzen vor einem Computer.

    Bereits über 50 Soldatinnen und Soldaten des ITBtlInformationstechnikbataillon 292 sind bei verschiedenen Landratsämtern und Kliniken derzeit in der näheren Umgebung tätig

    Bundeswehr/Oliver Burghart
  • Soldat sitzt vor einem Computer und tippt auf der Tastatur.

    Insgesamt 100 Frauen und Männer stehen bereit, um bei Bedarf in Form von Amtshilfe zu unterstützen.

    Bundeswehr/Oliver Burghart
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