Cyber- und Informationsraum

Kommando Cyber- und Informationsraum und Fraunhofer FKIEFraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie schließen Bündnis für ITInformationstechnik-Sicherheit

Kommando Cyber- und Informationsraum und Fraunhofer FKIEFraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie schließen Bündnis für ITInformationstechnik-Sicherheit

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Es ist ein neues Fundament für die bereits enge Zusammenarbeit zwischen dem Kommando Cyber- und Informationsraum der Bundeswehr und dem Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIEFraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie: Generalmajor Jürgen Setzer, Stellvertreter des Inspekteurs Cyber- und Informationsraum, und Prof. Dr. Peter Martini, Institutsleiter des Fraunhofer FKIEFraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie, unterzeichneten am 26. November in Bonn einen Vertrag, um im Bereich Cyber-Sicherheit künftig noch enger zu kooperieren.

Bei der stetig wachsenden Bedrohung durch Hacker-Angriffe in allen gesellschaftlichen Bereichen wird schnell deutlich, dass nur eine gemeinsame und gesamtstaatliche Strategie die Cyber-Sicherheit in Deutschland auf hohem Niveau künftig gewährleisten kann. Vor diesem Hintergrund soll vor allem durch einen intensiven, regelmäßigen Erfahrungsaustausch und gegenseitige Hospitationen ein Wissenstransfer stattfinden, von dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KdoCIRKommando Cyber- und Informationsraum wie auch die des Fraunhofer FKIEFraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie profitieren werden, waren sich die Unterzeichner einig.

Portraitbild eines Soldaten.

Brigadegeneral Armin Fleischmann

Johann Flaum

Ständige Angriffe erfordern gehärtete Systeme

„Cyber-Sicherheit kommt eine zentrale Bedeutung in unserer zunehmend digitalisierten Welt zu. Angriffe auf unser weitreichendes, vernetztes ITInformationstechnik-System der Bundeswehr erfolgen täglich und erfordern eine kontinuierliche Härtung unseres Netzes einschließlich der Netzwerkzugänge“, erklärte Generalmajor Setzer anlässlich der Vertragsunterzeichnung. „Das Fraunhofer Institut FKIEFraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie ist auf diesen Feldern einer der Taktgeber in punkto Erforschung sicherer, virtueller Datenwelten und -wege. Mit unserer Zusammenarbeitsvereinbarung gehen wir einen wegweisenden Schritt, aktuelle Sicherheitsrisiken einzudämmen und zukünftigen Bedrohungen zu begegnen“. So könne man gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Cyber-Sicherheit in Deutschland leisten.

Audiointerview mit Brigadegeneral Fleischmann

Cyber-Experten für die Reservisten-Community der Bundeswehr          

Ein weiteres wichtiges Thema, das alle Top-Player der Cyber-Sicherheit derzeit stark beschäftige, sei das fehlende Fachpersonal. Die angespannte Fachkräftesituation im Bereich der Informationstechnologie ist auch für den Stellvertreter des Inspekteurs CIRCyber- und Informationsraum eines der entscheidenden Handlungsfelder. „Auf Grundlage unseres Konzeptes Cyber Community wollen wir externe Cyberexperten für die Cyber Reserve gewinnen und bieten so beispielsweise in verschiedenen Arbeitsfeldern eine Mitarbeit über eine Internet-Plattform an“, so Setzer. Auch hier wollen Bundeswehr und Fraunhofer FKIEFraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie künftig gemeinsam neue Wege gehen und sich bei der Aus- und Weiterbildung geeigneter ITInformationstechnik-Sicherheitsexperten unterstützen. 

Blick hinter die Kulissen der Forschungslabore 

Nachdem die Vereinbarung unterzeichnet war, durfte Setzer noch die Forschungslabore des Fraunhofer FKIEFraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie besichtigen: Im Simulationslabor erproben Wissenschaftler Cyber-Attacken auf Unternehmensnetzwerke zu Forschungszwecken und kommen dabei Logsignaturen von Angriffen und schädlichen Programmen auf die Spur. „You have been hacked“ kommt im Nebenraum aus dem Drucker heraus: Die Fraunhofer-Mitarbeiter demonstrierten wie sie Firmware auf Manipulierbarkeit hin untersuchen – eine Schwachstellenanalyse, wie sie auch das Zentrum für Cyber-Sicherheit der Bundeswehr mit den eigenen Systemen durchführt. Wieder ist eine Gemeinsamkeit gefunden. Nach ähnlichen Kooperationsvereinbarungen mit der Telekom und der Bewertung im Beirat des Cyber Security Clusters Bonn e.V.eingetragener Verein baut das Kommando CIRCyber- und Informationsraum mit dem Fraunhofer FKIEFraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie sein Netzwerk aus. Denn vorhandenes Wissen auszutauschen, ist das Grundprinzip der gesamtstaatlichen Cyber-Sicherheitsvorsorge. 

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