Cyber- und Informationsraum
ITInformationstechnik-Lagezentrum BSIBundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik im Blick

Wächter im digitalen Zeitalter

Wächter im digitalen Zeitalter

Datum:
Ort:
Bonn
Lesedauer:
2 MIN

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Mit ihrer Präsenz im Nationalen ITInformationstechnik-Lagezentrum beweist die Bundeswehr, dass sie sich auch in der digitalen Ära als Garant für die Sicherheit Deutschlands versteht. Die Lagebeobachter sind dabei nicht nur Wächter, sondern auch Vermittler und Strategen – ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen, gesamtstaatlichen Verteidigung im Cyberraum. 

Schriftzug „Nationales IT-Lagezentrum“ an der Glastür zum Lagezentrums des BSI

Aufgabe des Nationalen ITInformationstechnik-Lagezentrums ist, die aktuelle Cybersicherheitslage in Deutschland zu analysieren, mögliche Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren

Bundeswehr/Maximilian Bosse

Von Hackerangriffen auf das Universitätsklinikum Frankfurt bis zum Ransomware-Angriff auf die Südwestfalen ITInformationstechnik mit 72 lahmgelegten Kommunen: Die Sicherheit Deutschlands wird zunehmend im Cyberraum bedroht und verteidigt. Eine wichtige Rolle hierbei spielt das Nationale ITInformationstechnik-Lagezentrum des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSIBundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik). Seine Aufgabe ist es, die aktuelle Cybersicherheitslage in Deutschland zu analysieren, mögliche Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Dieses Lagebild wird mit Behörden, der Wirtschaft und der Öffentlichkeit geteilt, um präventive Maßnahmen zu ermöglichen und die Resilienz der ITInformationstechnik-Infrastrukturen zu stärken.

Auch Lagebeobachter der Bundeswehr sind im BSIBundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik präsent. Mit ihrem spezialisierten Know-how sind sie unverzichtbare Akteure in einer Welt, die immer stärker von modernen Technologien geprägt ist. Die Experten tragen maßgeblich dazu bei, die digitale Infrastruktur der Bundeswehr und des Landes vor Cyberangriffen zu schützen.

Die Mission der Lagebeobachter 

Die Lagebeobachter der Bundeswehr haben eine besondere Aufgabe: Sie sind die Augen und Ohren des Chief Information Security Officer der Bundeswehr in einem der zentralen Nervensysteme für ITInformationstechnik-Sicherheit in Deutschland. Ihr Ziel ist es, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen, deren Auswirkungen zu bewerten und Maßnahmen zu koordinieren. „Wir agieren wie ein Frühwarnsystem“, erklärt Hauptmann Gerrit O. , einer der beiden Offiziere, die derzeit im BSIBundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik tätig sind. Sie arbeiten in enger Abstimmung mit dem CSOCBw und dem Cyber-AZ

Ihre Aufgabe reicht weit über das bloße Sammeln von Informationen hinaus. Die Offiziere analysieren aktuelle Bedrohungen und entwickeln präventive Strategien. Dies ist besonders wichtig, da Cyberangriffe oft unsichtbar und doch hochgefährlich sind.

Teamwork in der Cyberabwehr

Ein typischer Arbeitstag im Lagezentrum ist geprägt von Dynamik und hoher Verantwortung. Von der Analyse internationaler Sicherheitsvorfälle bis zur Abstimmung mit Fachbereichen innerhalb des BSIBundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und der Bundeswehr – die Aufgaben der Lagebeobachter erfordern präzises Handeln. „Wir müssen in Echtzeit auf Bedrohungen reagieren, dabei aber immer das große Ganze im Blick behalten“, erklärt Leutnant Marco M. 

Ein Mann in Uniform sitzt vor mehreren Computerbildschirmen

Die beiden Lagebeobachter der Bundeswehr aus dem Kommando CIRCyber- und Informationsraum

Bundeswehr/Maximilian Bosse
Portrait eines Mannes in Unifom, der durch eine Glasscheibe fotografiert ist.

… analysieren aktuelle Bedrohungen und entwickeln präventive Strategien

Bundeswehr/Maximilian Bosse

Die unsichtbare Frontlinie 

Die Arbeit der Lagebeobachter findet oft im Hintergrund statt, doch ihre Bedeutung ist enorm. Sie helfen, Bedrohungen zu verhindern, bevor sie sichtbar werden, und tragen so dazu bei, die digitale Souveränität Deutschlands zu sichern. „Cybersicherheit ist ein Wettlauf gegen die Zeit“, fasst Hauptmann O. zusammen. „Und wir sorgen dafür, dass Deutschland immer einen Schritt voraus ist.“

von Martina Pump  E-Mail schreiben

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