Bergmarsch: Ein Höhepunkt im Truppenpraktikum
Bergmarsch: Ein Höhepunkt im Truppenpraktikum
- Datum:
- Ort:
- Murnau am Staffelsee
- Lesedauer:
- 1 MIN
Truppenpraktika sind ein wichtiger Bestandteil in der Laufbahn der Offizier der Bundeswehr. In diesen wird das Know-How vermittelt, mit dem die Soldatinnen und Soldaten später, meist nach einem Studium, zurück in die Truppe gehen.
Seit Ende Juni bestreiten sechs junge Soldatinnen und Soldaten ein solches Truppenpraktikum beim Informationstechnikbataillon 293 in Murnau am Staffelsee. Ein körperlich herausfordernder Höhepunkt für die angehenden Offiziere, war dabei der Bergmarsch. Ende Juli erklomm die Gruppe, zusammen mit dem Kommandeur des Informationstechnikbataillons, den 1791 Meter hochgelegenen Gipfel des Heimgartens.
Teil des zwölfwöchigen Ausbildungsabschnitts
Der zwölfwöchige Ausbildungsabschnitt des Truppenpraktikums bietet jedoch mehr als körperliche Herausforderungen. Während des Truppenpraktikums erhalten die angehenden Offizierinnen und Offiziere die Gelegenheit, noch vor dem Studium an einer der beiden Universitäten der Bundeswehr, genauere Einblicke in die Truppe zu gewinnen. Eingebettet in eine fordernde und tätigkeitsnahe Ausbildung, lernen die künftigen Führungskräfte, wie sich der Truppenalltag in den einsatzorientierten Streitkräften gestaltet.
Theorie und Praxis
Neben allgemein militärischen Fähigkeiten, lernen die jungen Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter beim Informationstechnikbataillon, was ITInformationstechnik in der Bundeswehr bedeutet. Nicht nur theoretische Grundlagen stehen auf dem „Lehrplan“, sondern auch das praktische Kennenlernen der verschiedenen ITInformationstechnik-Systeme im Verband. Zudem müssen die sechs Soldatinnen und Soldaten eine Offizierweiterbildung vorbereiten, bei der sie vor dem Offizierkorps des Bataillons ein politisches Thema vortragen. Auch werden Werte und Normen, welche einen modernen Vorgesetzten auszeichnen, sowie die Menschenführung in der Bundeswehr dem Nachwuchs vermittelt.