Rüstungsprojekte
Um den Schutz und die Einsatzfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten sicherzustellen, müssen neue Ausrüstung und neues Gerät für die Bundeswehr entwickelt und die vorhandene Ausstattung verbessert werden.
Erprobung und Projektarbeit im Organisationsbereich AINAusrüstung, Informationstechnik und Nutzung
Im Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) und in dessen Dienststellen werden nicht nur Beschaffungsverträge für Ausrüstung und Gerät der Bundeswehr geschlossen. Jeden Tag finden an den Dienststellen des Organisationsbereichs Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung (AINAusrüstung, Informationstechnik und Nutzung) umfassende Tests und Erprobungen statt, damit alles, was die Soldatinnen und Soldaten für die Erfüllung ihres Auftrages benötigen, auch die besonderen Anforderungen eines militärischen Einsatzes erfüllt.
Fregatte F126
Im Juni 2020 wurde im Koblenzer BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr der Bauvertrag für die neue Fregatte der Klasse F126 geschlossen. Voraussichtlich wird das erste Schiff 2028 an die Bundeswehr übergeben.
Mobile Feldküche
Zur Einsatzfähigkeit gehört ganz besonders die Truppenverpflegung. Daher hat das BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr für die Truppe eine neue mobile Feldküche beschafft. Sie muss nicht nur alles können, was in einer normalen Küche möglich ist, sondern außerdem extremen Bedingungen standhalten. Deshalb wurde sie im Vorfeld auf Herz und Nieren getestet.
Transportflugzeug Airbus A400M
Der erste Airbus A400M von insgesamt geplanten 53 wurde am 18. Dezember 2014 an die Bundeswehr übergeben. Die Maschine ist als strategisches und taktisches Transport- und Tankflugzeug konzipiert. Für die vielfältigen Einsatzszenarien wird der A400M aber auch nach seiner Einführung weiterhin unter anderem bei der Wehrtechnischen Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät im bayerischen Manching (WTDWehrtechnische Dienststelle 61) als Erprobungsträger genutzt und getestet.
Bekleidung und persönliche Ausrüstung
Die Bekleidung und die persönliche Ausrüstung schützen die Soldatinnen und Soldaten nicht nur vor Wind, Wetter und Krankheitserregern aus der Natur, sondern bilden die Basis dafür, dass die Truppe in allen Klimazonen die Welt sicher und einsatzbereit ist. Der Entwicklung und Erprobung aller entsprechenden Produkte kommt daher eine besondere Bedeutung zu.
Drohnen - unbemannte Systeme auf dem Vormarsch
Unbemannte Systeme gewinnen auch in der Bundeswehr immer mehr an Bedeutung. Sie ermöglichen zum Beispiel eine verbesserte Aufklärung und reduzieren die Gefahr für Soldatinnen und Soldaten, weil diese bestimmte gefährliche Operationen nicht mehr unmittelbar selbst durchführen müssen. Allerdings muss die Bundeswehr auch in der Lage sein, ihrerseits feindliche Drohnen wirksam zu bekämpfen.
Selbstschutz von Waffensystemen
Die Waffensysteme der Bundeswehr müssen nicht nur aktiv im Kampfgeschehen bestehen, sondern auch in der Lage sein, sich selbst vor fremden Angriffen erfolgreich zu schützen. Dies kann zum Beispiel durch das Verschießen von Täuschkörpern erfolgen oder in dem sie für den Angreifer „unsichtbar“ werden.
Weitere Beiträge
Neben Beiträgen zu Vertragsschlüssen und Informationen zu weiteren Entwicklungen bzw. Erprobungen finden Sie hier Kurzdarstellungen zu Einzelprojekten mit deren Einsatzaufgaben und technischen Spezifikationen.
Grundlagen der Projektarbeit
Concept Development and Experimentation (CD&EConcept Development and Experimentation) ist eine Methode, die dazu dient, Innovationspotential frühzeitig zu erkennen und dieses im Hinblick auf Relevanz und Realisierbarkeit für die Bundeswehr zu bewerten. Beim Customer Product Management (CPMCustomer Product Management) handelt es sich hingegen um eine Verfahrensvorschrift zur Bedarfsermittlung und Bedarfsdeckung in der Bundeswehr.
