Staatspreisurkunden für Azubis

WTDWehrtechnische Dienststelle 61 – Auszubildende und Dienststelle räumen Auszeichnungen ab

WTDWehrtechnische Dienststelle 61 – Auszubildende und Dienststelle räumen Auszeichnungen ab

Datum:
Lesedauer:
3 MIN

Regelmäßig werden Auszubildende der Wehrtechnischen Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät (WTDWehrtechnische Dienststelle 61) im bayerischen Manching als Prüfungsbeste, Landesbeste oder sogar Bundesbeste geehrt. Nun wurden drei Absolventinnen und vier Absolventen der WTDWehrtechnische Dienststelle 61 mit Staatspreisurkunden ausgezeichnet.

Eine junge Frau und ein junger Mann arbeiten gemeinsam an einem Flugzeug.

An realen Ausbildungsflugzeugen können die zukünftigen Fachkräfte Schritt für Schritt ihre Fähigkeiten erweitern

Bundeswehr/Pia Galler

Staatspreise werden in jedem Jahr von der oberbayerischen Regierung im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung bei einer schulischen Leistung mit einem Notenschnitt von mindestens 1,5 verliehen.

Dass bei der letzten Auszeichnung fast genauso viele Frauen wie Männer ausgezeichnet wurden, freut das Ausbildungsteam der WTDWehrtechnische Dienststelle 61 sehr – gerade, weil das immer noch eine Ausnahme ist.

Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb

Auch die Dienststelle selbst erhielt von der Industrie- und Handelskammer (IHKIndustrie- und Handelskammer) bisher jährlich eine Urkunde als Anerkennung besonderer Dienste. Diese Auszeichnungen werden von der IHKIndustrie- und Handelskammer an Ausbildungsbetriebe verliehen, womit eine qualitativ hochwertige Ausbildung bestätigt wird.

In den Ausbildungswerkstätten zur Bestenehrung

In jedem Jahr befinden sich bei der WTDWehrtechnische Dienststelle 61 gleichzeitig über 100 Azubis der unterschiedlichen Lehrjahre in den zivilen Berufsbildern Fluggerätmechanik sowie Elektronik für Geräte und Systeme in der Berufsausbildung.

Zu Beginn der Lehre stehen zunächst natürlich die „Basics“ in den Ausbildungswerkstätten auf dem Lehrplan. Dadurch wird für alle Auszubildenden eine solide Grundlage für die spezifischere Ausbildung ab dem dritten Lehrjahr geschaffen. Dann können die Auszubildenden intensiv im realen Flugbetrieb mitarbeiten.

Einzigartig in der Bundeswehr ist das „Lehrdock“ der WTDWehrtechnische Dienststelle 61. Ausgestattet mit unterschiedlichsten Flugzeugtypen – vom Tornado über das Kampfflugzeug F-4F Phantom bis hin zu einem Hubschrauber vom Typ Bo 105 und einer ausrangierten Maschine der Flugbereitschaft der Bundeswehr – ist dort alles zu finden, was den angehenden Fluggerätmechanikerinnen und -mechanikern eine möglichst umfangreiche Ausbildung ermöglicht. Aber auch im Bereich der Elektronikausbildung wird mit modernster Technik unterrichtet. Man bleibt immer am Puls der Zeit.

Ein junger Mann arbeitet an Werkstattmaschinen.

Die Ausbildung findet sehr umfangreich und an modernen Geräten statt

Bundeswehr/Pia Galler
Luftbild auf mehrere Gebäude. Davor steht ein großes Flugzeug.

Das „Lehrdock“ ist mit einer Vielzahl an Flugzeugtypen ausgestattet

Bundeswehr/Pia Galler

Während der gesamten Ausbildung steht den Lehrlingen ein motiviertes Ausbildungsteam zur Seite und begleitet sie durch die dreieinhalb Lehrjahre.

Doch damit nicht genug: Um die Berufsausbildung auch auf einer anderen Ebene zu fördern, unterstützt die WTDWehrtechnische Dienststelle 61 die sogenannte „Azubi-Akademie“.

„Azubi-Akademie“ – auch mal über den Tellerrand blicken

Seit einigen Jahren wird im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm die „Azubi-Akademie“ zur Wirtschaftsförderung angeboten. Dieses Konzept soll den Auszubildenden breit aufgestellte Werte und Inhalte vermitteln, um sie noch besser auf die Arbeitswelt vorzubereiten.

Jeder kleine und mittelständische Ausbildungsbetrieb aus dem Landkreis kann seinen Auszubildenden die Teilnahme an dem Programm anbieten. Auch die in diesem Landkreis ansässige WTDWehrtechnische Dienststelle 61 beteiligt sich daran als Bildungspartner. Die WTDWehrtechnische Dienststelle-Auszubildenden haben so die Möglichkeit, auch mal einen Einblick in andere Unternehmen und damit in die dortigen Arbeitsweisen zu bekommen, während im Gegenzug Auszubildende anderer Betriebe die Dienststelle und den Arbeitsalltag bei der Bundeswehr miterleben können. So können die Azubis auch mal „über den Tellerrand“ blicken. Gleichzeitig wird so eine Plattform geboten, über die alle Teilnehmenden untereinander Kontakte knüpfen können.

Ansporn für zukünftige Ausbildungsgenerationen

Dass das Gesamtkonzept der Ausbildung bei der WTDWehrtechnische Dienststelle 61 funktioniert, haben die ausgezeichneten Absolventinnen und Absolventen einmal mehr gezeigt. Diese konnten ihre Ausbildung sogar vorzeitig abschließen. Für die Auszubildenden des neuen Lehrjahres haben sie damit große Fußstapfen hinterlassen. Doch bei den vorhandenen Möglichkeiten und mit ein bisschen eigenem Ansporn haben auch diese die besten Voraussetzungen, um für eine Auszeichnung in Frage zu kommen.

von WTD 61 

Weiterführende Links