Feldmütze und BwBundeswehr-Strumpf – die Einkleidung für Rekrutinnen und Rekruten im Video

Feldmütze und BwBundeswehr-Strumpf – die Einkleidung für Rekrutinnen und Rekruten im Video

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Lesedauer:
3 MIN

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Von Kopf bis Fuß, von der Mütze bis zu den Socken: Wenn Frauen und Männer in die Bundeswehr eintreten, erhalten sie zuerst einmal jede Menge an Kleidungsstücken und persönlicher Ausrüstung. Im Video begleiten wir Rekrutinnen und Rekruten bei der Einkleidung.

Ein junger Mann steht vor einem Tisch mit Kleidung und probiert eine Jacke an, im Hintergrund Regale und Kartons

Bei der Einkleidung erhalten die angehenden Soldatinnen und Soldaten in der örtlichen Station des Bekleidungsmanagements der Bundeswehr alle Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände für ihre Grundausbildung.

Bundeswehr/Marco Dorow

Das Wichtigste für den Soldaten und die Soldatin ist die Ausrüstung. Sie ist auch mit das Erste, was die jungen Frauen und Männer bei ihrem Dienstantritt erhalten. Ab dann sind sie für ihre Ausrüstung selbst verantwortlich und müssen entsprechend auch gut darauf achtgeben.

Zahllose Dinge bekommen die Rekruten und Rekrutinnen ausgehändigt. Mehr als 60 Kilogramm bringen Uniformen und persönliche Ausrüstung auf die Waage, und das nur zum Start der Grundausbildung. Geht es nach dem Ende der Grundausbildung in die Stammeinheit, kommt je nach Truppengattung noch einmal einiges an Bekleidung und Ausrüstung hinzu – etwa Bergstiefel für Gebirgsjäger oder die Panzerkombi für Besatzungsmitglieder von gepanzerten Fahrzeugen.

Im Video begleiten wir Rekrutinnen und Rekruten eines Logistikbataillons. Einer von ihnen ist Edward Richter. Der junge Mann beginnt gerade seine Laufbahn als Soldat in der Bundeswehr.

Shoppen für den Dienstantritt

Mehr als 100 Einzelteile nimmt Richter in Empfang, damit er seine Grundausbildung absolvieren kann. Auf mehreren Zetteln sind die einzelnen Teile aufgelistet und dann geht es los zum „Shoppen“ – allerdings nicht in einer Einkaufspassage, sondern in der örtlichen Station des Bekleidungsmanagements der Bundeswehr.

Die Frauen und Männer schieben große Wagen mit allerhand Utensilien im Flecktarnmuster oder im Farbton Olivgrün vor sich her. Wer so etwas vorher noch nicht gesehen oder erlebt hat, auf den könnte das zunächst befremdlich wirken.

Doch die Rekruten sind in guter Gesellschaft – nämlich unter sich. Und selbstverständlich helfen erfahrene Kameradinnen und Kameraden den Neuankömmlingen.  Was sie bekommen haben, wird zudem akribisch dokumentiert.

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Über hundert Einzelteile erhalten Rekrutinnen und Rekruten bereits zu Beginn ihrer Dienstzeit. Das sind in etwa 65 Kilogramm. Ob für Gefechts- und Formal-Dienst, Schießausbildung oder Sport: Alles Wichtige ist in dem Set enthalten.

Jogginganzug und Badedress für die Truppe

Wer glaubt, Soldatinnen und Soldaten bekämen nur eine schlichte Uniform von ihrem Dienstherrn gestellt, der irrt. Denn tatsächlich gibt es für jeden Zweck die richtige Ausrüstung und eben Bekleidung.

Körperlich fit zu sein, ist eine Voraussetzung für den Dienst in der Truppe. Also steht viel Sport auf dem Dienstplan, und auch dafür gibt es den entsprechenden und vor allem unverkennbaren Dress der Bundeswehr. Auch Badeanzug und Schwimmhose erhalten die Frauen und Männer.

Den meisten Platz im Einkaufswagen nehmen die Feldanzüge ein. Der Feldanzug ist die Uniform, in der man die Soldatinnen und Soldaten dann und wann auch auf den Straßen oder beispielsweise beim Bahnfahren sieht. Diesen gibt es in verschiedenen Ausführungen, ausgelegt für unterschiedliche Witterungsverhältnisse. Denn die Grundausbildung findet zu großen Teilen auch im Gelände statt – und zwar bei Sonne, Wind, Regen und Kälte.

Kurze Uniformhosen für heiße Sommer bekommen die deutschen Soldaten und Soldatinnen allerdings nicht – anders als beispielsweise ihre Kameraden und Kameradinnen in Frankreich.

Uniform geht auch elegant

Nachdem die Soldaten und Soldatinnen ihre Bekleidung bekommen haben, geht es weiter zur Ausgabe der persönlichen Ausrüstung. Denn auch wenn die Feldhosen und Feldblusen sehr viele Taschen und damit Aufbewahrungsmöglichkeiten haben, reichen diese noch lange nicht aus für das, was die Frauen und Männer alles bei sich tragen müssen. Dafür gibt es das Koppel, in dessen vielen Taschen Magazine, Verbandsmaterial oder die ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Maske verstaut werden.

Doch die Truppe ist nicht nur auf dem Feld und im Gelände unterwegs. Manchmal müssen Soldaten und Soldatinnen auch schick sein. Beispielsweise, wenn sie im Verteidigungsministerium arbeiten oder ein feierliches Ereignis wie etwa ein Gelöbnis ansteht.

Bei solchen Anlässen tragen sie den - je nach Teilstreitkraft grauen oder blauen - Dienstanzug. Diesen gibt es ebenfalls in verschiedenen Ausführungen und natürlich auch in unterschiedlichen Schnitten für Frauen und Männer. Für die Frauen gibt es zudem noch eine Handtasche, die zum Outfit passt. Zum Dienstanzug tragen die Soldaten natürlich normalerweise keine Kampfstiefel, sondern Halbschuhe – für die Soldatinnen mit einem kleinen Blockabsatz.

Wie das alles genau aussieht, das sehen Sie im Video. Viel Spaß beim Anschauen!

von Amina Vieth

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Faktencheck persönliche Ausrüstung

Bei Bekleidung und Ausrüstung hat sich viel getan.

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