Fazit: Über 18 Jahre CH-53 in Afghanistan
Fazit: Über 18 Jahre CH-53 in Afghanistan
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Zwischen April 2002 und Dezember 2020 waren zu Höchstzeiten bis zu neun CH-53 in Afghanistan stationiert. Derzeit sind es vier. Im Regelfall fliegen immer zwei Hubschrauber gemeinsam eine Mission.
Bundeswehr/Peter Straub -
Insgesamt sind die Helikopter rund 1.750 Mal zu ihren Missionen in Afghanistan abgehoben. Dabei haben sie über 22.500 Flugstunden angesammelt. Das entspricht einen Zeitraum von mehr als zweieinhalb Jahren.
Bundesewehr/Paul Schick -
Über dem oft sehr unwegsamen Gelände von Afghanistan haben die CH-53 etwa 5.000.000 Kilomter zurückgelegt. Das wäre ungefähr dieselbe Strecke, wie wenn man mit dem Auto von München nach Hamburg über 3.100 Mal hin- und zurückfährt.
Bundeswehr/Sandra Elbern -
Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen bergen die Flüge immer ein gewisses Risiko. Allein zwischen 2010 und 2017 wurden die CH-53 17 Mal vom Boden aus beschossen. 2002 ging eine Maschine bei einen Unfall verloren. Sieben Insassen starben.
Bundeswehr/Lars Koch -
Als Transportmitttel sind Helikopter in Afghanistan unersetzbar. Alleine in den letzten sieben Jahren flogen die CH-53 rund 20.000 Soldatinnen und Soldaten durch den Norden von Afghanistan.
Bundeswehr/Sandra Elbern -
Besonders gefordert waren die CH-53 im Herbst 2005. Nach einem Erdbeben im Nachbarland Pakistan brachten sie über 10.500 Passagiere und 3.000 Tonnen Hilfsgüter innerhalb von sieben Wochen an den gewünschten Ort.
Bundeswehr/Frank Krautscheid -
Schutzengel für die Soldatinnen und Soldaten in Nordafghanistan. Allein zwischen 2014 und 2020 hoben die CH-53 89 Mal ab, um Verwundete und Verletzte zu retten.
Bundeswehr/Bernd Berns -
Durch Teamarbeit am Boden und in der Luft ermöglichen rund 140 Soldatinnen und Soldaten die Einsatzbereitschaft der CH-53. Die Spezialisten werden immer wieder nach Afghanistan geschickt. Der Spitzenreiter zählt bereits über 1.500 Einsatztage.
Bundeswehr/Sandra Elbern