Kommunikation Reserve

Erstes Kommunikationskonzept für die Reserve herausgegeben

Erstes Kommunikationskonzept für die Reserve herausgegeben

Datum:
Lesedauer:
4 MIN

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Mit dem Inkrafttreten des „Kommunikationskonzeptes Reserve“ am 8. Juni 2021 wurde ein weiterer wegweisender Schritt zur Umsetzung der Strategie der Reserve realisiert. Es bietet allen an der Reservistenarbeit Beteiligten und Interessierten kommunikative Handlungsmöglichkeiten zu allen Themen der Reserve, um deren Engagement und Vielfalt der Öffentlichkeit und in der Medienlandschaft breit zu vermitteln.

Mit der Umsetzung des Konzeptes wird der öffentliche Informationsaustausch zwischen Reservistinnen und Reservisten, den Dienststellen der Bundeswehr und allen Teilen der Gesellschaft als selbstverständlicher Informationsfluss in jede gewünschte Richtung gestaltet.

Der Mensch im Zentrum der Erzählung

Die Erlebnisse und Geschichten von Reservistinnen und Reservisten stehen dabei im Vordergrund. Durch das Teilen von lebendigen Erfahrungen über moderne Medien kann mit Blick auf die Reserve der längst überfällige Imagewechsel der Reserve im Rahmen der Umsetzung der Strategie der Rerserve weiter vorangetrieben werden.

Dieses positive Image der Reserve ist mit entscheidend dafür, ob Reservistinnen und Reservisten während und nach der Grundbeorderung für ein Engagement in der Bundeswehr verlässlich zur Verfügung stehen. Damit steht der interne Imagewandel zentral für den Erfolg der Strategie der Reserve.

Gruppenbild von Soldatin und Soldat mit drei Zivilisten

Die Vielfalt der Reserve zu kommunizieren bedeutet, alle an der Reservistenarbeit interessierten Gesellschaftsgruppen anzusprechen und für den Personalaufwuchs zu gewinnen.

Bundeswehr/Jonas Weber

Imagewechsel aktiv gestalten

Die Mentalität des Umganges zwischen aktiven Soldatinnen und Soldaten und Angehörigen der Reserve muss noch stärker von der Erkenntnis geprägt sein, dass die Herausforderungen der Zukunft nur gemeinsam und auf gleicher Augenhöhe bewältigt werden können. Hierbei haben insbesondere Vorgesetzte anhand des Kommunikationskonzeptes Mittel und Möglichkeiten, die Informationsarbeit zu reservebezogenen Themen unmittelbar im eigenen Bereich aktiv zu gestalten und zusammen mit und für Reservistendienst Leistende nutzbar zu machen.

Reserve in alle Richtungen kommunizieren

Reservistinnen und Reservisten sind hervorragende Mittler und Multiplikatoren für die Bundeswehr in der Gesellschaft.

Sie wirken auf staatlicher, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und medialer Ebene und fördern dadurch einen Informationsaustausch in alle Richtungen. Ihr Stellenwert bestimmt sich zum einen durch ihr gesellschaftliches Engagement im sicherheitspolitischen Dialog mit der Öffentlichkeit und ebenso militärisch, wann und wo immer der Ruf kommt: „Jetzt brauchen wir zusätzliche Kräfte“.

Soldaten und Zivilisten tauschen sich zu Sozialen Medien aus.

Inhalte zeitnah und in ansprechender Form aufgemacht, schaffen Aufmerksamkeit und gelangen breitenwirksam in die Zielgruppen.

Bundeswehr/Andreas Metka

Gewinnung medieninteressierter Reservistinnen und Reservisten

Das Kommunikationskonzept Reserve motiviert zu weiterführenden Überlegungen, insbesondere in der Beratungsorganisation, den Bereichen für Reservistenangelegenheiten und der aktiven Truppe, um medieninteressierte Reservistinnen und Reservisten für die vorbereitende Berichterstattung „aus der Reserve“ - auch unter Einbindung der Sozialen Medien - zu gewinnen.

Denn die Sichtweisen aufgeschlossener Reservistinnen und Reservisten über das eigene Erlebte ist die beste Werbung für einen zeitgemäßen Imagewechsel und die Wertschätzung der Reserve.

Zielgruppen über Kernbotschaften erreichen

Das Ziel der Kommunikation besteht neben der Information der Gesellschaft darin, spezifische Zielgruppen für die Reserve anzusprechen, um deren Bereitschaft zur personellen Unterstützung zu gewinnen. Dazu zählen wirtschaftliche und gesellschaftliche Interessengruppen, Vertreter und Vertreterinnen der Politik auf Bundes-, Landes-, regionaler und lokaler Ebene und Verbände sowie Vereine oder die Gruppe der Ungedienten, die sich für einen aktiven Beitrag in der Reserve interessieren.

Drei Soldaten bei der Herbstausbildung des Landesregimentes Bayern 2020

Reservisten des Landesregimentes Bayern bei der Herbstausbildung 2020 zum Schutz der Heimat.

Bundeswehr/Tom Twardy

Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern den Wert des Reservistendienstes ihrer Mitarbeitenden auch für die zivile Berufstätigkeit näherbringen

Mit griffigen, einprägsamen Kernbotschaften für jede Zielgruppe sollen jeweils beide Seiten und selbstverständlich alle Reservistinnen und Reservisten von einer Triple-Win-Situation profitieren. Von besonderem Interesse ist hierbei die Arbeitgeberseite, die sich dann offen für den Reservistendienst ihrer Angestellten zeigt, wenn dieser auch offen und informativ kommuniziert wird.

 zivile Arbeitnehmerin, ziviler Arbeitnehmer, eine Soldatin und ein Soldat im Dialog

Gespräch über Chancen und offene Fragen zum Reservistendienst.

Bundeswehr/Torsten Kraatz

Das bedeutet: Durch anhaltendes Engagement der Reserve erfährt die Bundeswehr einen ständigen Zuwachs an Kompetenzen und einer vielfältigen fachlichen Bereicherung. Dafür bringen Reservistendienst Leistende speziell erworbene Kenntnisse und Qualifikationen, z.B. in Ausbildung, Organisation oder Krisenmanagement, aus der Truppe mit in den Betrieb ein.

Reservistinnen und Reservisten berichten über ihre Motivation und ihr Engagement in der Reserve

Im Zusammenwirken der Informationsdienststellen der Bundeswehr mit lokalen und regionalen Medien, Sozialen Medien und Verbänden können spannende und bevölkerungsnahe Erlebnisse in die Berichterstattung gelangen. Man denke hierbei an den Einsatz von Reservistendienst Leistenden in der Pandemie und was sie hierfür geleistet haben; aber auch vielfach das Leid, das sie miterleben mussten. Ebenso können Reservistinnen und Reservisten im Anschluss an ihren jetzt erstmals beginnenden Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz über ihre Erlebnisse und Motivation des Engagements berichten und über die lokalen Medien kommunizieren, um so den Menschen in ihrer Region ein authentisches Bild ihres Dienstes für die Gemeinschaft zu vermitteln.

Soldat im Gespräch mit Heimbewohnerin während der COVID-19 Pandemie

Auch Reservistinnen und Reservisten unterstützen in Alters- und Seniorenheimen während der COVID 19-Pandemie.

Bundeswehr/Sebastian Wilke

Kommunikation aus einer Hand

Die Themenvielfalt der Reserve wird am Kompetenzzentrum für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr gebündelt. Dazu dient eine Onlinepräsenz der Reserve unter dem Dach von bundeswehr.de ebenso wie eine ITInformationstechnik-Applikation für die Reserve mit Funktionen für Information, Chat und Stellenbörse sowie Informationsangebote des Reservistenverbandes.

Darüber hinaus bietet das Bürgertelefon der Reserve ab dem April 2022 eine zentrale telefonische Ansprechstelle für Reservistinnen und Reservisten sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, aber auch für sonstige Interessierte zu Fragen der Reserve. Aktuell können über das auf allen Internetseiten von  bundeswehr.de verfügbare Kontaktformular schriftliche Anfragen zur Reserve gestellt werden.

Bringen Sie Ihren Beitrag für die Reserve ins Netz!

Die Reserve hat eine übergreifende Bedeutung für alle Organisationsbereiche der Bundeswehr. In ihnen werden die Themen der Reserve über die Ausspielkanäle Online, Foto, Video, Audio, Soziale Medien oder Print vom Redaktionsverbund der Bundeswehr medial bearbeitet. Sprechen Sie die Presse- und Informationszentren der Teilstreitskräfte und Organisationsbereiche an, wie Sie den Imagewechsel der Reserve im Sinne des Kommunikationskonzeptes Reserve selbst aktiv unterstützen können.


von  Streitkräfteamt - Kompetenzzentrum Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr  E-Mail schreiben

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