UNMISSUnited Nations Mission in South Sudan

Bereichernde fünf Monate als UNUnited Nations-Beobachterin im Südsudan

Bereichernde fünf Monate als UNUnited Nations-Beobachterin im Südsudan

Datum:
Ort:
Südsudan
Lesedauer:
2 MIN

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Frau Hauptmann Annekatrin N.* ist UNUnited Nations-Beobachterin in der United Nations Mission in the Republic of South Sudan (UNMISSUnited Nations Mission in South Sudan). In Deutschland ist sie Kompanieeinsatzoffizierin im Sanitätsregiment 1 in Berlin. Ihr sechsmonatiger Einsatz endet bald.

Eine Soldatin steht mit einer Berlin-Flagge neben einem weißen UN-Geländewagen

Der Berliner Bär fernab der Heimat während einer sogenannten LDP (Long Duration Patrol), einer Patrouille über mehrere Tage

Bundeswehr/PAO UNMISS

Über 20 Jahre lang tobte im Sudan ein Bürgerkrieg. 2005 schlossen die Konfliktparteien einen Friedensvertrag. Seitdem engagiert sich die Bundeswehr in der Region.

Die UNUnited Nations-Mission UNMISSUnited Nations Mission in South Sudan, an der sich auch die Bundeswehr beteiligt, soll die Zivilbevölkerung sowie Personal und Einrichtungen der UNUnited Nations im Land schützen. Zusätzlich dokumentiert sie die Menschenrechtssituation vor Ort und unterstützt den Zugang zu organisierter humanitärer Hilfe. 

Darüber hinaus unterstützt UNMISSUnited Nations Mission in South Sudan den Friedensprozess, indem sich die Mission aktiv an der Umsetzung des Friedensabkommens von 2005 beteiligt. Ganz wichtig dabei sind die Militärbeobachter und Militärbeobachterinnen der UNUnited Nations, die im Land unterwegs sind. Frau Hauptmann Annekatrin N. ist eine davon.

Grundrechte sind keine Selbstverständlichkeit

„Mein UNMISSUnited Nations Mission in South Sudan-Einsatz ist eine ganz besondere Erfahrung für mich, da ich mit über 40 verschiedenen Nationen zusammenarbeiten kann. Neben anderen Militärbeobachtern aus aller Welt sind Polizisten und zivile Organisationen Bestandteil dieser Mission.“

Besonders die vielseitigen Aufgaben und die Nähe zur einheimischen Bevölkerung gefallen Frau Hauptmann Annekatrin N. Außerdem ist ihr hier einmal mehr bewusst geworden, welche Privilegien die Bevölkerung in einem demokratischen Land wie Deutschland hat. Denn Grundrechte, Menschenrechte, Pressefreiheit, Zugang zu Bildung und freie Wahlen seien keine Selbstverständlichkeit.

Sie empfindet große Dankbarkeit für die riesige Unterstützung seitens ihrer Familie und insbesondere durch ihren Verband in Berlin. So seien beispielsweise Erste-Hilfe-Materialien, Kleidung und Bettlaken zur Verfügung gestellt worden, um das örtliche Krankenhaus zu unterstützen und so einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Versorgungsqualität vor Ort zu leisten.

Eine deutsche Soldatin und südsudanesische Krankenhausmitarbeiter halten die Berlin-Flagge

Für eine verbesserte Versorgungsqualität: Übergabe von Sanitätsmaterialien an das örtliche Krankenhaus in Torit im Südsudan

Bundeswehr/PAO UNMISS

Frau Hauptmann Annekatrin N. ist dankbar für die Erfahrungen, die sie während ihres Auslandseinsatzes sammeln kann. Sie sieht die Mission als eine Bereicherung für ihr Leben und ist stolz darauf, einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Südsudan geleistet zu haben. Nach dem Ende der Mission werde sie nach Deutschland zurückkehren und die Erfahrungen, die sie sammeln konnte, in ihr weiteres Leben einfließen lassen. 

Unter dem Strich blieben viele Erinnerungen – und die Erkenntnis, dass sie sich jederzeit wieder freiwillig für eine solche Mission melden würde.

*Name zum Schutz abgekürzt.

von PAO UNMISS

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