Bauprojekt in Libanon

In Naqoura entsteht ein neues Unterkunfts- und Bürogebäude

In Naqoura entsteht ein neues Unterkunfts- und Bürogebäude

Datum:
Ort:
Naqoura
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Die deutschen Kräfte bei UNIFILUnited Nations Interim Force in Lebanon in Libanon brauchen mehr Platz und geschützte Arbeits- und Unterkunftsbereiche. Das Bauprojekt auf dem Green Hill hat jetzt begonnen. Die Bundeswehr arbeitet unter anderem mit einem örtlichen Bauunternehmen zusammen. Diese Kooperation ist nachhaltig und fördert die Region.

Vier Soldaten posieren mit Spitzhacke und zwei Schaufeln auf einem Hügel für ein Foto

Flottillenadmiral Dirk Gärtner (2.v.l.) und seine Soldatinnen und Soldaten setzen stolz den ersten Spatenstich für das neue, dringend benötigte Bauprojekt. Zukünftig werden hier geschützte Büro- und Unterkunftsgebäude stehen.

Bundeswehr/Luana Hofmann

Nachdem der Versorgungsstandort für die deutschen Marineeinheiten bei UNIFILUnited Nations Interim Force in Lebanon in Limassol auf Zypern aufgelöst wurde, befinden sich nun Teile dieser wichtigen Kräfte im Camp Martin in Naqoura, im Süden des Libanons. Hier ist der bestehende Platz aber sehr begrenzt und der Bedarf an Infrastruktur aktuell nur unzureichend gedeckt. Deswegen geht es nun tatkräftig an die notwendige Erweiterung und Anpassung der dringend benötigten Infrastruktur in Naqoura.

Hier wird nachhaltig gebaut

Begleitet und überwacht wird dieses große Bauprojekt vor Ort selbst von Soldatinnen und Soldaten des Bundesamts für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr). Im Sinne der Nachhaltigkeit wird zum Beispiel das bereits vorhandene Containerraummodul der ehemaligen Feuerwache von Camp Castor in Mali als Grundlage für die neuen Gebäude genutzt.

Die zukünftigen Büro- und Funktionsbereiche werden gegen Beschuss geschützt sein und ausreichend Platz für die Soldatinnen und Soldaten bieten. Mit der Auftragserteilung an ein ortsansässiges Bauunternehmen und dem symbolischen Spatenstich zu den Gründungsarbeiten für das Containerraummodul wurde ein wichtiger Meilenstein gelegt.

Vier beige Container stehen nebeneinander in einer Halle

Die ehemalige Feuerwache in Gao, aus dem Einsatz MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali in Mali, wird zukünftig in Naqoura stehen. Die etwa 20 geschützten Container werden als Unterkünfte und Büros für die deutschen Kräfte dienen.

Bundeswehr/BAIUDBw

Auch der Transport der bereits vorhandenen Containerraummodule und deren Einbau erfordert eine weitreichende und geschickte Planung. Aber der Bauleiter vor Ort, Oberleutnant Mirko K., ist zuversichtlich. „Die Umsetzung durch den örtlichen Bauunternehmer erfolgt zügig“, sagt er. Dieser lege ein hohes Maß an Motivation und Professionalität an den Tag. Täglich seien neue Baufortschritte zu erkennen.
 

von Luana Hofmann

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