Geballte Feuerkraft bei Ramming Bull
Geballte Feuerkraft bei Ramming Bull
- Datum:
- Ort:
- Pabrade
- Lesedauer:
- 2 MIN
Die Übung Ramming Bull bildet den Abschluss zahlreicher Übungsvorhaben der 13. Rotation der eFPenhanced Forward Presence-Battlegroup Litauen. Die Soldatinnen und Soldaten haben zwei intensive Wochen auf dem Truppenübungsplatz in Pabradė hinter sich. Bei Ramming Bull wurde Oberstleutnant Neitzel, dem Kommandeur der multinationalen Battlegroup, nochmal einiges abverlangt.
An der Übung im scharfen Schuss nehmen nahezu alle Nationen der Battlegroup teil. Soldatinnen und Soldaten aus Deutschland, den Niederlanden, Kroatien, Norwegen, der Tschechischen Republik und Luxemburg üben hier Seite an Seite.
Das Übungsgelände in der Nähe der Kleinstadt Pabradė ist quasi die zweite Heimat der rund 1.500 Soldatinnen und Soldaten der Battlegroup. Während der gesamten Kontingentdauer fanden dort schon einige Übungsvorhaben statt. Bei der Übung Ramming Bull kommen nahezu alle Fähigkeiten und Waffensysteme zum Einsatz, von der Handfeuerwaffe des Einzelschützen bis zum Artilleriegeschütz zur indirekten Feuerunterstützung. Ziel der Übung ist es, die Interoperabilität innerhalb des multinationalen Gefechtsverbandes weiter zu stärken und einmal mehr die Kampffähigkeit zu demonstrieren.
Vielfältig einsetzbar
Die verschiedenen Kampfkompanien werden in unterschiedlichen taktischen Phasen beübt, zum Beispiel in der Phase des Gegenangriffs. Dabei kommen nicht nur Panzertruppen und Infanterie zum Einsatz: Auch Pionierkräfte müssen ihre Durchsetzungskraft unter Beweis stellen, wenn es darum geht, Sperren zu öffnen und Übergänge zu schaffen, damit der Gegenangriff fortgesetzt werden kann. Die Truppen werden dabei mit indirektem Feuer unterstützt. So kommen die Mörser der kroatischen Kameraden ebenso zum Einsatz wie die Artilleriekräfte der Bundeswehr mit der Panzerhaubitze 2000.
Multinationale Zusammenarbeit
Die Panzergrenadiere führen das Feuergefecht gegen den Feind, der im Wald Stellung bezogen hat. Unterstützt werden sie dabei unter anderem von Marder-Schützenpanzer, die das Feuer der 20-Millimeter-Bordmaschinenkanone auf das gegnerische Stellungssystem einsetzen, sowie durch das Feuer der Kampfpanzer Leopard 2A6 . Nach zwei intensiven Wochen ist die letzte Großübung des 13. Kontingents der eFPenhanced Forward Presence-Battlegroup zu Ende gegangen. Die Truppe um Oberstleutnant Neitzel hat einmal mehr ihre hohe Einsatzbereitschaft unter Beweis gestellt.