Übung bei stürmischer See
Übung bei stürmischer See
- Datum:
- Ort:
- Mittelmeer
- Lesedauer:
- 1 MIN
Das seemännische Handwerk hat viele Facetten. Manöver bei starkem Seegang und dann mit Einheiten anderer Nationen ist schon etwas Besonderes. Eine deutsche Korvette trifft eine indonesische zur Postbeutelübergabe.
Im UNIFILUnited Nations Interim Force in Lebanon-Einsatz überwacht seit Ende Januar die neue Besatzung der Korvette „Oldenburg“ das Seegebiet vor der libanesischen Küste. Neben diesem eigentlichen Auftrag werden die Seefahrten regelmäßig für Übungen genutzt. Zum einen um die Einsatzbereitschaft der eigenen Besatzung zu erhalten und zum anderen um seemännische Manöver mit anderen Schiffen zu üben. Das Mittelmeer kann in den Wintermonaten stürmisch sein, trotzdem trainiert die Besatzung unter dem Kommando von Fregattenkapitän Lukaszyk auch zu dieser Jahreszeit. Auf ihrer ersten Rückfahrt nach Limassol üben sie das sogenannte Postbeutelmanöver.
Diesmal ist der Übungspartner die ebenfalls an der UNIFILUnited Nations Interim Force in Lebanon-Mission beteiligte indonesische Korvette „Sultan Hasanuddin“. Die Soldaten der „Oldenburg“ übergeben einen Beutel von einem Boot zum anderen an einer Leine, mit diesem können dann kleinere Ersatzteile oder Post transportiert werden. Das ist besonders für das Team auf der Brücke sehr anspruchsvoll, da die Schiffe bei einem sehr geringen Abstand nebeneinander herfahren müssen und dies durch den Seegang eine große Herausforderung darstellt. „Ich bin sehr stolz auf meine Besatzung, gerade in Anbetracht der Wetterlage war das Manöver heute keine leichte Aufgabe“, sagte der Kommandant der „Oldenburg“ am Ende des Tages.
Kontakt für die Presse
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Bundeswehr/Florian Sorge
Korvettenkapitän Philip Nitsche
Sprecher für die Einsätze der Bundeswehr im Internationalen Krisenmanagement insbesondere UNIFILUnited Nations Interim Force in Lebanon, EUNAVFOREuropean Union Naval Force MEDMediterranean Irini, EUNAVFOREuropean Union Naval Force Aspides sowie NATONorth Atlantic Treaty Organization-Unterstützung in der Ägäis