Truppenbesuch in der Slowakei
Truppenbesuch in der Slowakei
- Datum:
- Ort:
- Sliac
- Lesedauer:
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Es war eine Reaktion auf die aktuelle sicherheitspolitische Eskalation in Osteuropa: Mitte März 2022 wurden Flugabwehrraketenkräfte der Luftwaffe von Norddeutschland in das zentralslowakische Sliač verlegt. Seitdem stellen die Soldatinnen und Soldaten aus Husum die Air Missile Defence Task Force für das NATONorth Atlantic Treaty Organization-Programm enhanced Vigilance Activities an der Ostflanke der NATONorth Atlantic Treaty Organization.
Beauftragt, den Luftraum der slowakischen Verbündeten mit ihrem Waffensystem PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target zu unterstützen, stellt Deutschland mit zwei Flugabwehrraketenstaffeln und dem Führungspersonal den Kern der Task Force, an dem auch eine weitere, aus den Niederlanden stammende, PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Staffel beteiligt ist.
Am vergangenen Mittwoch erhielt dieser wichtige Beitrag der Bundeswehr zur Sicherung der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke nun den ersten hochrangigen Besuch. Gemeinsam mit seiner slowakischen Amtskollegin Zuzana Čaputová besuchte der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Soldatinnen und Soldaten in Sliač. Dabei informierte sich der Bundespräsident über die Aufgaben zur Erfüllung des Gesamtauftrages. Dazu gehörte neben der Erläuterung der Bereiche der Logistik und der Führung auch eine grundlegende Erklärung des PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Startgerätes durch den Staffelchef der 1. Einsatzstaffel Hauptmann Lars B.
Dankbar für den Dienst
Den Besuch beim deutschen Einsatzkontingent schloss Frank-Walter Steinmeier mit einem gemeinsamen Abendessen mit den Soldatinnen und Soldaten und betonte dabei wie dankbar er ihnen für ihren Dienst in diesen Zeiten ist: „Der Besuch hier auf dem Luftwaffenstützpunkt Sliač lag mir besonders am Herzen, weil ich den deutschen Soldatinnen und Soldaten, aber auch denen aus den Niederlanden und der Slowakei Danke sagen möchte. Sie alle sorgen dafür, dass wir uns in Deutschland und im gesamten Bündnisgebiet sicher fühlen können.“