Millimeterarbeit und ein gemeinsames Ziel
Millimeterarbeit und ein gemeinsames Ziel
- Datum:
- Ort:
- Gaižiūnai
- Lesedauer:
- 2 MIN
Der Transport der Gefechtsfahrzeuge der 15. Rotation nach Litauen ist im vollen Gange. Parallel erfolgt der Rücktransport der 14. Rotation. Die Gefechtsfahrzeuge der bisherigen Rotation werden in Litauen auf Bahnwaggons verladen. Nach sechs Monaten geht es für die Panzerhaubitzen wieder zurück nach Deutschland.
Weitreichend und treffgenau: Die deutsche Panzerhaubitze 2000 war in den vergangenen Monaten bei der multinationalen NATONorth Atlantic Treaty Organization eFPenhanced Forward Presence Battlegroup im Einsatz. Das 155-Milimeter-Rohrwaffensystem ist für die indirekte Kampfunterstützung zuständig. Bis zu 10 Schuss in der Minute können mit dem modernen Artilleriegeschütz bis zu 30 Kilometer weit verschossen werden. Der Kampf über große Entfernungen ist für die Panzerhaubitze 2000 kein Problem. eFPenhanced Forward Presence dient der Sicherung der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke. Die Battlegroup in Litauen als multinationaler Gefechtsverband variiert in ihrer Zusammensetzung. Im Rahmen von sogenannten Rotationswechseln werden einzelne Komponenten der Battlegroup ausgetauscht. Die deutschen Panzerhaubitzen 2000 verlegen per Schienentransport zurück nach Deutschland. Die Artilleriekomponente wird demnächst von Soldatinnen und Soldaten aus Tschechien gestellt.
Die Soldatinnen und Soldaten der Artilleriebatterie der eFPenhanced Forward Presence Battlegroup Litauen verlegen ihre schweren Gefechtsfahrzeuge, bestehend aus der Panzerhaubitze 2000, dem Schützenpanzer Marder und dem Bergepanzer Büffel, im Rahmen eines Fahrzeugmarsches von der Kaserne zum nächstgelegenen Verladebahnhof. In Gaižiūnai werden die gepanzerten Fahrzeuge auf die Bahn verladen und verzurrt, um so sicher zurück nach Deutschland transportiert zu werden.
Die Verladung beginnt
Das Verladekommando sorgt dafür, die Gefechtsfahrzeuge sicher auf die Waggons zu manövrieren. Die bis zu 57 Tonnen schweren Panzerhaubitzen rollen über eine Auffahrrampe auf die Waggons. Für die Soldatinnen und Soldaten ist das alles Routine: Ein Einweiser gibt die Zeichen an den Kraftfahrer, damit die Fahrzeuge sicher auf ihre jeweiligen finalen Plätze fahren. Gerade bei den eisigen Temperaturen und dem schneebedeckten Untergrund erfordert der Verladevorgang von allen Beteiligten höchste Konzentration. Hierbei geht Sicherheit vor Geschwindigkeit. Die gesamte Verladung ist dennoch zügig und routiniert.
Bereit zur Abfahrt
Die Panzerhaubitzen 2000 sowie der Schützenpanzer Marder stehen auf den vorgesehenen Waggons, aufgefahren auf stählerne Unterlegkeile, um ihren Rücktransport nach Deutschland anzutreten. Mit der letzten Kontrolle durch den Wagenmeister, einem erfahrenen Bahnmitarbeiter, ist die Bahnverladung beendet. Der Zug ist abfahrtbereit. Dank der professionellen Zusammenarbeit aller Kräfte konnte die Bahnverladung abgeschlossen werden. Der Zug kann rollen.