Wir sind iM EINsatz: Essen für die Truppe im Camp Pamir

Wir sind iM EINsatz: Essen für die Truppe im Camp Pamir

Datum:
Ort:
Kundus
Lesedauer:
2 MIN

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Drei Personen, die sich in einer Küche unterhalten

Die drei Köche Rudi, Mario und Andre besprechen, was auf den Speiseplan kommt

Bundeswehr/Timo Rosenbohm

Auf drei Kontinenten und zwei Weltmeeren: In unterschiedlichen Einsatzgebieten leisten die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr täglich ihren Dienst. Doch was tun sie genau vor Ort? Was ist ihre spezielle Aufgabe? Was bewegt sie, was treibt sie an? In der Serie „Ich bin iM EINsatz“ stellen wir einige von ihnen ganz persönlich vor.


Wir sind die Stabsunteroffiziere Rudi S., 33 Jahre, Mario R. 32 Jahre, und der Oberstabsgefreiter Andre H., ebenfalls 32 Jahre alt. Wir alle sind ausgebildete Köche aus dem Panzergrenadierbattailon 411. Stabsunteroffizier Rudi S. ist unser Truppführer und kam 2010 zur Bundeswehr. Mario ist seit 2017 Soldat und Andre seit 2014 wieder bei der Bundeswehr.

Das ist unsere Aufgabe im Einsatz.

Zwei Köche beim Kochen

Das Essen in Kundus wird fast ausschließlich aus Fertiggerichten zubereitet

Bundeswehr/Timo Rosenbohm

Wir betreiben seit August dieses Jahres die Feldküche in Kundus. Zweimal am Tag richten wir für die Soldaten im Camp ein Buffet her, und am Abend wird gekocht. Bis jetzt besteht das Essen aus den Fertiggerichten der Gruppenverpflegung, das immer mit frischem Gemüse aufgewertet und schmackhafter gemacht wird. Zum Tag der Deutschen Einheit gab es von uns komplett frisch zubereiteten Rinderbraten mit Klößen und Rotkohl. Das war für alle etwas ganz Besonderes.

Das macht unsere Tätigkeit hier besonders.

Zwei Personen öffnen ein Paket mit Fertiggerichten

Die Köche zeigen immer wieder ihre Kreativität, wenn es darum geht, wie sie die Fertiggerichte verfeinern können

Bundeswehr/Timo Rosenbohm

Uns motiviert jeden Tag, dass unsere Kameradinnen und Kameraden etwas Vernünftiges zu essen bekommen. Zudem sind wir der erste Verpflegungstrupp in Kundus. Für uns Köche ist es selten geworden, in den Einsatz zu gehen, da die meisten Küchen von zivilen Anbietern betrieben werden.

Das vermissen wir hier am meisten.

Ein Koch schneidet Gemüse

Wann immer es geht, wird das Essen durch frische Zutaten aufgewertet

Bundeswehr/Timo Rosenbohm

Wir vermissen unsere Familien und Freunde, aber auch frische Lebensmittel und die Ruhe.
Andre freut sich darauf, zu Hause in seiner Werkstatt an seinem Auto zu schrauben. Rudi und Mario fehlen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Rudi vermisst auch die Arbeit bei der Kinder-Jugend Feuerwehr.

Das sind unsere Pläne, Wünsche und Grüße.

Unser Ziel ist es, in Kundus mindestens einmal pro Woche mit frischen Zutaten eine Mahlzeit zu kochen. Wir wünschen uns für die restliche Zeit hier, dass es im Camp ruhig bleibt und wir heil nach Hause zurückkommen. Danach freuen wir uns, Urlaub zu machen.
Wir grüßen unsere Familien und Freunde in der Heimat. Rudi und Mario grüßen zusätzlich ihre Feuerwehrkameraden.

von Timo  Rosenbohm

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