Vor dem Start und nach der Landung

Ich bin iM EINsatz: auf der richtigen Position

Ich bin iM EINsatz: auf der richtigen Position

Datum:
Ort:
Al-Asrak
Lesedauer:
2 MIN

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Auf drei Kontinenten und zwei Weltmeeren: In unterschiedlichen Einsatzgebieten leisten die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr täglich ihren Dienst. Doch was tun sie genau vor Ort? Was ist ihre spezielle Aufgabe? Was bewegt sie, was treibt sie an? In der Serie „Ich bin iM EINsatz“ stellen wir einige von ihnen ganz persönlich vor.

Ein Soldat steht vor einem Luftfahrzeug.

Stabsgefreiter Matthias B. ist bereits das zweite Mal in Jordanien im Einsatz

Bundeswehr/Kevin Kügele

Ich bin Stabsgefreiter Matthias B., 32 Jahre alt und seit 2019 bei der Bundeswehr. Derzeit bin ich im Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf stationiert. Ich bin bereits das zweite Mal im Einsatz, beide Male hier in Jordanien.

Das ist meine Aufgabe im Einsatz

Ein Soldat bedient eine Maschine, die auf einem Flugfeld steht.

Stabsgefreiter Matthias B. bedient die Anlage der Frischwasserzufuhr

Bundeswehr/Kevin Kügele
Ein Soldat steht vor einem Flugzeug, an dem ein Wasserschlauch angebracht ist.

Stabsgefreiter Matthias B. speist frisches Wasser in den Kreislauf des A400M ein

Bundeswehr/Kevin Kügele

Hier im Einsatz bin ich mit meinen Kameradinnen und Kameraden von der Flugzeugtechnik unterwegs. Zusammen erledigen wir alle Arbeiten vor dem Start und nach der Landung der Luftfahrzeuge. Meine Aufgabe ist es, das Schleppfahrzeug zu fahren und die Luftfahrzeuge auf ihre Parkposition zu schieben. Aufgrund meiner Position vor dem Luftfahrzeug habe ich nicht alle Bereiche im Blick. Hier bin ich auf die wachsamen Augen meiner Kameradinnen und Kameraden angewiesen. Auch das Fahren der Hebebühne für Arbeiten an den Tragflächen sowie das Fahren der Personentreppe ist Teil meiner Arbeit. Zusätzlich kümmere ich mich um die Frisch- und Abwasserversorgung. Nach der Landung bringe ich frisches Wasser in den Kreislauf des Luftfahrzeuges und sauge das Abwasser ab.

Das macht meine Tätigkeit hier besonders

An meiner Arbeit freut mich besonders das Miteinander. Alle arbeiten zusammen. Die Kameradinnen und Kameraden lassen einen nie hängen, es wird immer gemeinsam an Lösungen gearbeitet. Über die Zeit sind hier auch Freundschaften entstanden. Langfristig strebe ich einen Laufbahnwechsel an, damit ich im täglichen Dienstbetrieb die Chance habe, über den Tellerrand hinauszuschauen und andere Bereiche kennenzulernen.

Das vermisse ich hier am meisten

Ein Soldat fährt ein Fahrzeug. Im Hintergrund steht ein Flugzeug.

Stabsgefreiter Matthias B. positioniert eine Schleppstange vor einen A400M

Bundeswehr/Kevin Kügele

Am meisten vermisse ich meine Frau und unsere beiden Vierbeiner sowie meine Familie und meine Freunde. Durch das Internet ist es zum Glück möglich, sie alle über das Mobiltelefon zu sehen. Das Gefühl, sich persönlich zu treffen, kann das aber nicht ersetzen.
Einfach mal rausgehen und sorglos in einem Restaurant mit unseren Freunden essen – darauf freue ich mich ganz besonders.

Das sind meine Pläne, meine Wünsche und Grüße

Die letzten Tage sind nun bereits angebrochen und bald geht es nach Hause. Nach meiner Rückkehr freue ich mich auf meine Lieben zu Hause und auf den gemeinsamen Urlaub mit meiner Frau. Ich grüße meine Familie, meine Freunde und auch meine Kameradinnen und Kameraden zu Hause. Ich wünsche allen Soldatinnen und Soldaten eine sichere und gesunde Heimkehr.

von Matthias B.

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