Ich bin iM EINsatz: Rundumblick LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung

Ich bin iM EINsatz: Rundumblick LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung

Datum:
Ort:
Gao
Lesedauer:
2 MIN

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Von Afrika bis zum Kosovo, auf zwei Weltmeeren und in Afghanistan: In unterschiedlichen Einsatzgebieten leisten unsere Soldaten täglich ihren Dienst. Doch was tun sie genau vor Ort? Was ist ihre spezielle Aufgabe? Was bewegt sie, was treibt sie an? In der Serie „Mein Einsatz“ stellen wir einige von ihnen ganz persönlich vor.


Der Soldat vor einem Fahrzeug

Hauptfeldwebel Florian O. vor der Bodenkontrollstation LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung

Bundeswehr / Christoph Liesmann

Ich bin Hauptfeldwebel Florian O., 30 Jahre alt und seit 2007 bei der Bundeswehr. Stationiert bin ich in Gotha und dort Fluggeräteeinsatz- und Luftbildauswertefeldwebel sowie Flugsicherheitsmeister im Aufklärungsbataillon 13. Dies ist mein zweiter Einsatz in Mali.

Das ist meine Aufgabe im Einsatz.

Florian O. sitzt vor einem Bildschirm

Florian O. in der Bodenkontrollstation beim Steuern der Kamera und Auswerten der Luftbilder

Bundeswehr / Christoph Liesmann

Meine hauptsächliche Aufgabe ist es, das unbemannte Fluggerät LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung zu steuern, um Aufklärung im Nahbereich Gaos zu ermöglichen. Eine damit verbundene Aufgabe ist die Steuerung der Kamera, die sich unter dem Fluggerät befindet. Das in der Bodenkontrollstation entstandene Video- und Bildmaterial wird während des Fluges ausgewertet, um direkte Informationen an die Führung weiter zu leiten. Zum Beispiel überwachen wir Patrouillen auf ihrem Marsch oder klären Bewegungen im Raum auf.



Das macht meine Tätigkeit hier besonders.

Fluggerät LUNA aufgestellt auf der Startrampe

Das Fluggerät LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung auf dem Startkatapult kurz vor dem Start

Bundeswehr / Christoph Liesmann

Der Dienst ist schon etwas Besonderes, da dieser zwei militärische Fachteile beinhaltet. Zum einen das Steuern einer Drohne, bei der sich der „Pilot“ mit dem Luftrecht und dem Luftverkehrsgesetz auseinandersetzt und zum anderen die Luftbildauswertefähigkeit, um den Blick aus der Luft zu schulen.
Hier im Einsatz in Mali findet die Luftraumkoordinierung natürlich zudem in englischer Sprache statt. Des Weiteren kann ich mich als Fluggeräteeinsatzfeldwebel - anders als in Deutschland - wirklich nur auf meine Haupttätigkeiten konzentrieren.


Das vermisse ich hier am meisten.

Zwei Soldaten am Antennenmast

Florian zusammen mit einem Soldaten aus seinem Zug beim Ausrichten der Telemetrieantenne

Bundeswehr / Christoph Liesmann

Am meisten vermisse ich im Einsatz meine Eltern, meine Freunde und natürlich meine Freundin. Die Bundeswehr stellt uns zwar hier kostenfreies Internet zur Verfügung, aber wenn das alle zur gleichen Zeit nutzen, ist es manchmal etwas mühselig. Ungern verzichte ich im Einsatz auf die gute deutsche Küche oder auf ein frisches Roggenmischbrot.




Das sind meine Pläne, meine Wünsche und Grüße.

LUNA fliegt von der Startrampe aus in die Luft

LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung nach dem Start in der Luft

Bundeswehr / Christoph Liesmann

Ich plane nach dem Einsatz eine Woche Urlaub im „direkten Richten“ mit der Vorbereitung meines Berufsförderungsdienstes, damit ich dann ab 2020 in das zivile Leben starten kann. Ich wünsche mir, dass meine im Einsatz verbleibenden Kameraden heil nach Hause zurückkehren und Grüße auf diesem Weg ganz speziell den LUNALuftgestützte unbemannte Nahaufklärungsausstattung-Zug des 9. Einsatzkontingents sowie alle Kameraden der Bundeswehr.

von Florian O.

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