Ich bin iM EINsatz: Rundumbeobachtung in Niamey

Ich bin iM EINsatz: Rundumbeobachtung in Niamey

Datum:
Ort:
Niamey
Lesedauer:
1 MIN

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Auf drei Kontinenten und zwei Weltmeeren: In unterschiedlichen Einsatzgebieten leisten deutsche Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr weltweit täglich ihren Dienst. Doch was tun sie genau vor Ort? Was ist ihre spezielle Aufgabe? Was bewegt sie, was treibt sie an? In der Serie „Ich bin iM EINsatz“ stellen wir einige von ihnen ganz persönlich vor.

Ein Soldat steht neben einer Rundumbeobachtungsanlage

Mit Leinen und Haken gesichert. Stabsunteroffizier David G. kontrolliert in 15 Metern Höhe die Rundumbeobachtungsanlage

Bundeswehr/Daniel Richter


Ich bin Stabsunteroffizier David G. und 32 Jahre alt. In meiner Heimat bin ich als ITInformationstechnik-Unteroffizier im Gebirgsjägerbataillon 232 in Bischofswiesen eingesetzt. Seit April bin ich in Niamey und dies ist mein erster Auslandseinsatz.



Das ist meine Aufgabe im Einsatz.

Eine Containerburg in einem Camp

Die Rundumbeobachtungsanlage ist auf einer 15 Meter hohen Containerburg aufgestellt

Bundeswehr/Daniel Richter

Hier im Lufttransportstützpunkt bin ich für die Rundumbeobachtungs- und Aufklärungsanlage (RBA) verantwortlich. Diese ist auf einer etwa 15 Meter hohen Containerburg aufgestellt und kann Boden- sowie Luftziele aufklären. Durch die RBA ist eine durchhaltefähige Tag-und-Nacht-Echt­zeit­über­wachung gewährleistet. Die Anlage bietet dadurch eine deutliche Verbesserung in der Raumüberwachung. Zu meinen Aufgaben gehören der Aufbau, die Wartung und Pflege sowie die Störungsbeseitigung an der Anlage. Zusätzlich bin ich der Administrator und weise künftige Bediener ein. Nebenbei berate ich den Leiter des Camps bei Absicherungsmaßnahmen. Somit trage ich zur Sicherheit des Feldlagers bei.

Das macht meine Tätigkeit hier besonders.

Zwei Soldaten schauen auf die Monitore der Rundumbeobachtungsanlage

In der Zentrale gibt Stabsunteroffizier David G., dem französischen Kamerad letzte Instruktionen

Bundeswehr/Daniel Richter

Die Besonderheit hier in Niamey ist die internationale Zusammenarbeit mit den Franzosen, Amerikanern und Italienern. Eine Herausforderung ist für mich die sprachliche Barriere. Einige meiner internationalen Kameraden verstehen Englisch, was für mich okay ist, andere wiederum verstehen nur französisch. Da unterstützen mich dann die Dolmetscher.

Das vermisse ich hier am meisten.

Zwei kleine Mädchen sitzen am Flusslauf

Entspannung pur. Die Töchter von Stabsunteroffizier David G., genießen den Flusslauf

Privat

Ich vermisse an vorderster Stelle meine Familie. Hier in Niger ist es zwar grüner als im 400 Kilometer entfernten Gao, dennoch ist das nicht die Natur, die man von zu Hause gewöhnt ist. Ein schöner Spaziergang mit meiner Familie über die bayerisch grünen Wiesen und Wälder fehlt mir sehr.






von David G.

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