Ich bin iM EINsatz: Planung ist alles

Ich bin iM EINsatz: Planung ist alles

Datum:
Ort:
Gao
Lesedauer:
2 MIN

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Von Afrika bis zum Kosovo, auf zwei Weltmeeren und in Afghanistan: In unterschiedlichen Einsatzgebieten leisten unsere Soldaten täglich ihren Dienst. Doch was tun sie genau vor Ort? Was ist ihre spezielle Aufgabe? Was bewegt sie, was treibt sie an? In der Serie „Mein Einsatz“ stellen wir einige von ihnen ganz persönlich vor.

Ein Soldat sitzt in einem gepanzerten Einsatzfahrzeug

Stabsgefreiter Mike R. steigt zur Patrouille in Gao in ein gepanzertes Fahrzeug

Bundeswehr/Stefano Guagliano

Ich bin Stabsgefreiter Mike R., im vierten Dienstjahr und 21 Jahre alt. Das schöne Bischofswiesen ist für mich als gebürtiger Karlsruher seit drei Jahren meine dienstliche Heimat. Eingesetzt bin ich dort in der 1. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 232. Dies ist mein erster, hoffentlich aber nicht letzter Auslandseinsatz für die Bundeswehr.

Das ist meine Aufgabe im Einsatz.

Ein Bundeswehrsoldat sitzt im Einsatz am Tisch und arbeitet an einem Laptop

Stabsgefreiter Mike R. bereitet im Einsatz MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali täglich die Abschlussbesprechung am Laptop vor

Bundeswehr/Stefano Guagliano

Eine meiner Aufgaben ist die Vorbereitung der täglichen Abschlussbesprechung. Die ITInformationstechnik-Ausstattung muss hierfür jeden Abend aufs Neue vorbereitet und aufgebaut werden. Zudem leiste ich meinen Beitrag bei der Erstellung und Überarbeitung des Patrouillenplans. Ist dann noch etwas Zeit übrig, unterstütze und begleite ich den Flugsicherheitsoffizier bei verschiedenen Ausbildungen. Hier komme ich auch mal raus aus dem Camp, was eine interessante Abwechslung ist.



Das macht meine Tätigkeit hier besonders.

Ein Soldat steht in der malischen Wüste. Im Hintergrund fliegen zwei Hubschrauber

Stabsgefreiter Mike R. beobachtet in Mali zwei Hubschrauber aus El Salvador

Bundeswehr/Stefano Guagliano

Besonders in Erinnerung bleibt mir der Flug mit einem kanadischen Hubschrauber vom Typ Chinook, der uns während einer Übung auf die Schießbahn nach Amakouladji geflogen hat. Diese Chance bekommt nicht jeder. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich mitfliegen konnte. Besonders war auch der Einsatz als Rollenspieler im Camp Castor, wo ich einen Verwunderten darstellen durfte. Die Reaktionszeit des Sanitätspersonals war schon sehr beeindruckend.


Das vermisse ich hier am meisten.

Einfach mal die Ruhe genießen; das vermisse ich am meisten. Die Spaziergänge mit meiner Hündin Luzzy fehlen mir sehr. Sie wartet schon sehnsüchtig auf mich. Auch die gemeinsame Zeit mit Freunden und Kameraden, die zuhause geblieben sind, vermisse ich sehr.

Das sind meine Pläne, meine Wünsche und Grüße.

Ein Soldat läuft mit einem Staffelstab in der Hand durch Camp Castor

Stabsgefreiter Mike R. auf der Zielgeraden. Beim Malithon nimmt er am Staffellauf in Gao teil

Bundeswehr/Stefano Guagliano

Mein größter Wunsch ist weiterhin gesund zu bleiben, um in Zukunft noch vieles zu erleben. Deshalb ist mir meine körperliche Leistungsfähigkeit sehr wichtig. An dieser möchte ich weiterhin arbeiten. Den Angehörigen des Kontingents wünsche ich weiter viel Soldatenglück, einen reibungslosen Einsatz und eine gute Rückkehr in die Heimat.  Ebenso grüße ich meine Freunde und Familie. Bald bin ich zurück. Ich freue mich auf euch.

von Mike R.

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