Ich bin iM EINsatz: Landebahnprofi in Mali

Ich bin iM EINsatz: Landebahnprofi in Mali

Datum:
Ort:
Gao
Lesedauer:
2 MIN

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Von Afrika bis zum Kosovo, auf zwei Weltmeeren und in Afghanistan: In unterschiedlichen Einsatzgebieten leisten unsere Soldaten täglich ihren Dienst. Doch was tun sie genau vor Ort? Was ist ihre spezielle Aufgabe? Was bewegt sie, was treibt sie an? In der Serie „Mein Einsatz“ stellen wir einige von ihnen ganz persönlich vor.

Ein Soldat in einem Lastkraftwagen

Hauptfeldwebel Martin W. im „Kipper“ – Ein Fahrzeug seines Fuhrparks

Bundeswehr / Guido Ritter

Mein Name ist Hauptfeldwebel Martin W., 32 Jahre alt und gelernter Straßenbauer. Ich bin seit 2008 bei der Bundeswehr und in Diepholz stationiert. Von Beginn an bin ich in der Pioniertruppe groß geworden. Ich war zuerst bei den Spezialpionieren in Speyer. Danach habe ich zu den Luftwaffenpionieren nach Diepholz gewechselt. Ich bin ausgebildet, um Start- und Landebahnen für Luftfahrzeuge zu reparieren oder zu bauen.





Das ist meine Aufgabe im Einsatz.

Ein Soldat und ein Baufahrzeug

Martin weist den Radlader ein

Bundeswehr / Guido Ritter

Im Camp Castor bin ich als Gruppenführer der Pioniermaschinengruppe eingesetzt. Wir haben die großen Baumaschinen für den Tief- und Straßenbau. Mein Team und ich reparieren die Straßen im Camp. Wir befüllen die Gabionen (Drahtschutzkörbe) für unsere Sicherheit. Wir verlegen Leerrohre unterirdisch für den Kabelbau. Wir reparieren Zelte oder setzen sie an einen anderen Platz um. Also: Erdarbeiten jeglicher Art und alles, was so anfällt.





Das macht meine Tätigkeit hier besonders.

Ein Lastkraftwagen beim Abkippen von Erde

Martin kippt ab – Die Einfahrt muss erneuert werden

Bundeswehr / Guido Ritter

Ich bin viel im Camp unterwegs. Ich kenne mittlerweile jede Ecke im Lager. Dabei lerne ich viele nette Leute kennen. Die Arbeit ist hier sehr abwechslungsreich. Jeden Tag gibt es eine neue Herausforderung. Meine Aufträge bekomme ich von meinem Zugführer. Jeden Tag. Immer anders. Immer wichtig. Wie sagte „Bob der  Baumeister“: Können wir das schaffen? – Ja, wir schaffen das!, dieser Spruch passt bei uns ebenfalls sehr gut.




Das vermisse ich hier am meisten.

Wasser wird in ein Glas gefüllt

Martin vermisst es – Wasser mit „Pep“

Privat

Ich vermisse am meisten meine Familie, meine Freundin und den Freundeskreis. Aber auch: Mineralwasser mit Kohlensäure. Und Muttis Essen. Sonst komme ich hier gut zurecht. Ich freue mich schon auf die Rückkehr nach Deutschland. Knapp fünf Monate habe ich dann hier in der Wüste gearbeitet, repariert und Dinge neu gebaut.








Das sind meine Pläne, meine Wünsche und Grüße.

Sonnenuntergang am Meer

Sonnenuntergang in Kroatien – Martin möchte ihn wieder genießen

Privat

Zunächst wünsche ich mir, dass meine Soldaten und ich gesund nach Hause zurückkehren. Nach meiner Ankunft steht ein schöner Urlaub am Meer in Kroatien an. Entspannen und Kraft tanken, schöne Sonnenuntergänge am Meer genießen. In der zweiten Jahreshälfte stehen noch einige Lehrgänge und Weiterbildungen für meinen Job als Luftwaffenpionier an. Ich grüße alle Bekannten und die 6./Objektschutzregiment der Luftwaffe.

von Martin W.

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