Ich bin im Einsatz: Die Verbindung zwischen Heimat und Einsatz

Ich bin im Einsatz: Die Verbindung zwischen Heimat und Einsatz

Datum:
Ort:
Gao
Lesedauer:
2 MIN

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Von Afrika bis zum Kosovo, auf zwei Weltmeeren und in Afghanistan: In unterschiedlichen Einsatzgebieten leisten unsere Soldaten täglich ihren Dienst. Doch was tun sie genau vor Ort? Was ist ihre spezielle Aufgabe? Was bewegt sie, was treibt sie an? In der Serie „Mein Einsatz“ stellen wir einige von ihnen ganz persönlich vor.

Ein deutscher Soldat vor einem Banner der Feldpost

Oberfeldwebel Serdar S. ist als Kassenfeldwebel der Feldpost im Camp Castor eingesetzt

Bundeswehr/ Patrik Bransmöller

Ich bin Oberfeldwebel Serdar S. und als Reservedienstleistender bei der Feldpost eingesetzt. Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Töchter. Ich komme aus dem schönen Schleswig-Holstein. Im Jahr 2005 habe ich mich für den Reservistendienst bei der Feldpost entschieden. Dies ist nun mein sechster Einsatz.

Das ist meine Aufgabe im Einsatz.

Ein deutscher Soldat überprüft die eingehenden Post Sendungen aus Deutschland

Bei der Annahme der aus Deutschland kommenden Sendungen ist Sorgfalt gefragt

Bundeswehr / Patrik Bransmöller

Als Kassenfeldwebel der Feldpost bin ich für die Annahme und Weiterleitung der Sendungen aus und nach Deutschland verantwortlich. Zusammen mit den anderen Soldaten der Feldpost verteilen wir die ankommende Post im Camp Castor. Täglich geben mir meine Kunden das Gefühl, ein wichtiger Teil dieser Mission zu sein. Wir, die Soldaten der Feldpost, sind die Verbindung zwischen dem Einsatz und Zuhause. Zu sehen, wie sehr sich die Kameraden freuen, eine Sendung aus Deutschland zu bekommen oder auf einen Brief zu antworten, macht auch mich glücklich.


Das macht meine Tätigkeit hier besonders.

Zwei deutsche Soldaten unterhalten sich in der Poststelle

Auch ein kurzer „Plausch“ zwischen Kameraden gehört dazu

Bundeswehr / Patrik Bransmöller

Im Einsatz herrscht immer eine besondere Beziehung zu den Kunden. Ich lerne viele Soldaten von einer anderen Seite kennen – der privaten Seite. Mir bedeutet es viel, mit den Kameraden auch einen „Plausch“ halten zu können. Die Tätigkeit unterscheidet sich von meiner inländischen erheblich und lässt mich so auch über den Tellerrand schauen. Diese Erfahrungen möchte ich nicht missen.

Das vermisse ich hier am meisten.

„Ganz doll“ vermisse ich meine zwei Mädchen. Als Kind der Küste freue ich mich unendlich darauf, das Wasser wiedersehen zu können. Eine steife Brise. Der Geruch von Meersalz in der Luft - es gibt nichts Besseres. Ich vermisse es auch sehr, bei warmen Temperaturen ein Eis mit meiner Familie zu essen.

Das sind meine Pläne, meine Wünsche und Grüße.

Ein Soldat sitzt an einem Schreibtisch vor einem Computer

Ohne korrekte Buchführung geht keine Sendung von oder nach Deutschland

Bundeswehr / Patrik Bransmöller

Nachdem die erste Hälfte des Einsatzes sehr kurzweilig war, wünsche ich mir, dass die zweite Hälfte auch so wird. Nach dem Wechsel vieler Einheiten in diesem Kontingent hoffe ich, dass wir auch dort so einen Anschluss finden, wie mit den bisherigen.


von Serdar S.

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