Ich bin iM EINsatz

Als Kantinenführerin in Jordanien

Als Kantinenführerin in Jordanien

Datum:
Ort:
Al-Asrak
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Auf drei Kontinenten und zwei Weltmeeren: In unterschiedlichen Einsatzgebieten leisten die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr täglich ihren Dienst. Doch was tun sie genau vor Ort? Was ist ihre spezielle Aufgabe? Was bewegt sie, was treibt sie an? In der Serie „Ich bin iM EINsatz“ stellen wir einige von ihnen ganz persönlich vor.

Eine Soldatin fährt einen Gabelstapler.
Bundeswehr/Kevin Kügele

Ich bin Hauptfeldwebel Jessica E. und 37 Jahre jung. In Deutschland bin ich Administrator für die Ground Exploitation Station – eine Auswerteanlage für die Kampfflugzeuge vom Typ Tornado und die Drohne Heron 1 . Stationiert bin ich im Taktischen Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“. Es ist mein 19. Einsatz. Die meisten Einsätze habe ich in Afghanistan bei ISAFInternational Security Assistance Force/Resolute Support geleistet und bei Counter Daesh/Capacity Building Iraq in Incirlik und Al-Asrak.

Das ist meine Aufgabe im Einsatz

Eine Soldatin steht hinter einer Kasse.

Hauptfeldwebel Jessica E. ist die Einsatzkantinenführerin in Al-Asrak

Bundeswehr/Kevin Kügele

Die Einsatzkantine „Köllefornia“ besteht aus fünf Soldaten. Zwei Kassierer, zwei Köche und ich als Teileinheitsführerin. Meine täglichen Aufgaben bestehen darin, Bestellungen durchzuführen, Rezepturen anzulegen und anzupassen. In enger Zusammenarbeit mit dem Verpflegungsamt der Bundeswehr buche ich zweimal täglich die Kassenabschlüsse und nehme Anpassungen in der Belegung des Kassensystems vor. Ich erstelle Speisenkarten und weise das Personal in die täglichen Besonderheiten ein. Einmal die Woche fahren wir nach Amman. Dort kaufen wir frisches Gemüse, Obst und Fleisch. Eben alles, was wir für den Betrieb der Einsatzkantine benötigen. Einmal im Monat muss ich eine Inventur der Warenbestände durchführen. Das geschieht einmal durch Zählen und Wiegen der Waren. Im zweiten Schritt wird das Erfasste digital im Buchungssystem festgehalten. Auch das Planen und Durchführen diverser Veranstaltungen gehört zu meinen Aufgaben. Hier arbeite ich eng mit dem Betreuungsfeldwebel zusammen. Es macht mir sehr viel Freude, die Soldatinnen und Soldaten mit glücklichen Gesichtern in der Betreuung zu sehen – ob sie nun das Essen genießen oder sich bei einer Runde Tischtennis entspannen.

Das macht meine Tätigkeit hier besonders

Eine Soldatin arbeitet an einem Computer.

Hauptfeldwebel Jessica E. gleicht die Inventurzahlen ab

Bundeswehr/Kevin Kügele

Für mich war es eine Herausforderung, etwas anderes zu machen als im Inland. Da ich gern mit Menschen arbeite und kommuniziere, war das die richtige Verwendung für mich. Stolz macht mich, dass die Betreuung in Al Asrak so gut zusammenarbeitet. Täglich sorgen wir im Team dafür, dass es den Soldatinnen und Soldaten im Kontingent an nichts fehlt und es ihnen gut geht. Sie kommen gern in die Betreuung.

Das vermisse ich hier am meisten

Das, was wahrscheinlich jedem im Einsatz fehlt: die Zuhausegebliebenen, der Partner, die Familie und Freunde.

Das sind meine Pläne, meine Wünsche und Grüße

Ganz liebe Grüße an meinen Partner Torben D., meine Familie und meine besten Freunde und meine besten Nachbarn. Danke an all die Menschen, die es mir ermöglichen, hier zu sein. Dankeschön dafür!
Ich grüße auch noch meine Kameradinnen und Kameraden in meiner Staffel hoch im Norden Deutschlands – in Jagel.

von Jessica E.

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Mehr zum Thema