Ich bin iM EINsatz: Camp Officer in Erbil
Ich bin iM EINsatz: Camp Officer in Erbil
- Datum:
- Ort:
- Erbil
- Lesedauer:
- 2 MIN
Auf drei Kontinenten und zwei Weltmeeren: In unterschiedlichen Einsatzgebieten leisten die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr täglich ihren Dienst. Doch was tun sie genau vor Ort? Was ist ihre spezielle Aufgabe? Was bewegt sie, was treibt sie an? In der Serie „Ich bin iM EINsatz“ stellen wir einige von ihnen ganz persönlich vor.
Sie ist fast überall und immer dabei: Als Camp Officer behält Oberfeldwebel Linda W. stets den Überblick
Bundeswehr/Tim ReinholdHallo, ich bin Oberfeldwebel Linda W., bin 25 Jahre alt und in Deutschland leiste ich meinen Dienst im Multinationalen Kommando Operative Führung in Ulm. Dort kümmere ich mich um das militärische Nachrichtenwesen und die militärische Sicherheit. Ich bin seit September 2017 bei der Bundeswehr. Hier in Erbil (Irak) bin ich als Camp Officer im in meinem ersten Einsatz.
Das ist meine Aufgabe im Einsatz
Die Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften im Camp ist fester Bestandteil der Aufgabe. Sie kommen aus aller Welt.
Bundeswehr/Tim ReinholdAls Camp Officer ähnelt meine Funktion der eines Managers beziehungsweise eines Kasernenfeldwebels. Ich stelle Ausweise aus, ich kontrolliere die Abläufe im Camp und bin in ständiger Verbindung mit dem ortsansässigen Sicherheitspersonal. Dabei arbeite ich eng mit unseren Partnern zusammen. Dazu gehören beispielsweise die USA, Italien oder die Niederlande.
Ich habe dabei einen 24-Stunden-Job, denn ich bin die Hauptansprechpartnerin für alle Nationen in unserem multinationalen Camp Erbil.
Das macht meine Tätigkeit hier besonders
Ob zu Fuß oder mit der „Pritsche“ – so der Spitzname des Bundeswehrfahrzeugs – Oberfeldwebel Linda W. ist viel unterwegs
Bundeswehr/Tim ReinholdDie Aufgabe macht mir Spaß, da sie sehr abwechslungsreich ist und ich es interessant finde, auch Einblicke in Tagesabläufe anderer Nationen zu erhalten. Gleichermaßen fordert sie mich aber auch, da ich diese Funktion allein bekleide. Durch meine Tätigkeit komme ich auch sehr viel herum und verlasse hin und wieder das Camp
Mein persönliches Ziel ist es natürlich, meine Aufgabe hier so gut wie möglich zu erledigen.
Obwohl viele der Unterstützenden hier nur wenig oder gar kein Englisch sprechen, haben wir trotzdem eine gute Zusammenarbeit. Die Abläufe funktionieren, wir sind ein eingespieltes Team und das macht mich stolz.
Das vermisse ich hier am meisten
Auch wenn ich hier stets viel zu tun habe, denke ich immer an meine Familie, meine Hunde und natürlich auch an meine Freunde.
Das sind meine Pläne, meine Wünsche und Grüße
Ich grüße hiermit auch alle meine Lieben in Deutschland.
