EFP: Die Schützenpanzer bleiben fit

EFP: Die Schützenpanzer bleiben fit

Datum:
Ort:
Rukla
Lesedauer:
2 MIN

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Es ist kalt und regnerisch an diesem trüben Tag in Rukla. Ein zügiger Wind pfeift über alle freien Flächen. Eins ist klar: Das ist kein Wetter, bei dem man gerne mit klammen Fingern an Fahrzeugen arbeitet. Dennoch stehen genau diese Arbeiten heute auf dem Dienstplan der Soldatinnen und Soldaten der Enhanced Forward Presence (EFP) Battlegroup in Litauen. Die regelmäßige Überprüfung der technischen Einsatzbereitschaft aller Fahrzeuge steht an.

Einer behält den Überblick

Ein Soldat steht neben einer Reihe von Panzern

In einem ersten Schritt werden die Schäden erkannt und aufgenommen, dann geht es an die Reparatur

Bundeswehr/Kai Wernecke

Stabsfeldwebel Danilo B. kümmert sich seit 25 Jahren mit Akribie und Leidenschaft um die Pflege und Wartung von Waffen und Fahrzeugen. In Litauen kommt ihm eine zentrale Aufgabe zu. Als Systeminstandsetzungsfeldwebel und Schirrmeister steuert er souverän und umsichtig die heute durchzuführenden Arbeiten an den tonnenschweren Panzern. Zwar sind die Übungen innerhalb der Battlegroup aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus derzeit reduziert. Trotzdem kommt dem technischen Dienst am Großgerät eine besondere Bedeutung zu, denn die ständige Materialerhaltung ist enorm wichtig.

Danilo B. sorgt dafür, dass alle Arbeiten korrekt durchgeführt werden. Es ist wichtig, dass Schäden erkannt und aufgenommen werden und dass die notwendigen Reparaturmaßnahmen zügig beginnen. „Wir werden nach der heutigen Bestandsaufnahme beim nächsten Mal alle weiteren erforderlichen Arbeiten durchführen und aufgetretene Schäden so weit wie möglich beheben“, erklärt der Stabsfeldwebel das weitere Vorgehen. Er ist zusätzlich zur Fachkraft für Arbeitssicherheit ausgebildet.

Einsatzbereit zu jeder Zeit

Ein Soldat mit orangener Warnweste von hinten, vor ihm ein Panzer

Hauptfeldwebel Patrick S. kümmert sich unter anderem um die Einsatzbereitschaft des Schützenpanzers Marder

Bundeswehr/Sven Fischer

Die Erfahrungen von Danilo B. weiß auch Hauptfeldwebel Patrick S. vom sächsischen Panzergrenadierbataillon 371 zu schätzen. Er stellt heute mit seinen Frauen und Männern erneut Schritt für Schritt sicher, dass alle Arbeiten an den Schützenpanzern Marder sowie den Kampfpanzern Leopard 2 bis ins kleinste Detail korrekt ausgeführt werden.           

Alle Schläuche, Dichtungen, Ventile sowie die korrekten Flüssigkeitsstände werden überprüft. Jede und jeder weiß um die Wichtigkeit des technischen Dienstes. „Schließlich wollen wir demnächst wieder fahren, funken und feuern. Und die volle Einsatzbereitschaft ist auch hier in Litauen das Maß aller Dinge“, so Hauptfeldwebel Patrick S.

  • Ein Soldat prüft den Ölstand eines Schützenpanzers

    Neben der Ölstandmessung sind auch die Füllstände von Wasser und Getriebeöl am Marder und Leopard zu überprüfen

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Ein Soldat vor der Schaltarmatur eines Panzers

    Der Kraftfahrer überprüft neben Betriebs- und Verbrauchsstoffen auch die Feuerlöschanlage auf Funktion

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Ein Soldat kontrolliert den Motorölstand beim Panzer Leopard 2

    Auf Herz und Nieren geprüft: Bei aufgeklapptem Wartungsdeckel wird der Ölstand des Leopard 2 kontrolliert

    Bundeswehr/Kai Wernecke
von Stephan Wessel

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