Angriff aus der Luft – Flugabwehrübung im Mittelmeer

Angriff aus der Luft – Flugabwehrübung im Mittelmeer

Datum:
Ort:
Mittelmeer
Lesedauer:
2 MIN

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Die Fregatte „Hessen“ ist nach ihrer Einsatzunterbrechung erst einen Tag in See, als ein operatives Highlight ansteht: Eine Luftverteidigungsübung mit einem aus Nordholz angereisten Learjet.

Ein Learjet fliegt am Himmel

Der Learjet ist extra aus Nordholz für die Übung eingeflogen

Bundeswehr/PAO Ägäis

Der Flieger simuliert zunächst eine mögliche Bedrohung aus der Luft. Bei diesem Szenario rüstet sich die Schnelle Eingreiftruppe nach der Durchsage mit Splitterschutzweste und Gefechtshelm aus und begibt sich schnellstmöglich an die Waffen, um auf eine mögliche Bedrohung reagieren zu können. Die Operationszentrale, das „Gehirn des Schiffes“, ermittelt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die Absichten des Fliegers und versucht ihn durch Warnungen dazu zu bringen, sich fern zu halten. Nach kurzer Zeit wird klar: Der Flieger ist ein Sportflieger, der sich nur ein Kriegsschiff aus der Nähe ansehen wollte und dreht ab.

Szenariowechsel: Fighter-Bomber-Attack

Drei Soldaten beobachten das sich annähernde Flugobjekt

Feuerverteiloffizier, Ladeschütze und Richtschütze der Waffengruppe beobachten das möglicherweise feindlich gesinnte Flugzeug

Bundeswehr/PAO Ägäis

Beim nächsten Anlauf des Learjets beginnt alles von neuem und der Besatzung wird schnell klar, dass es sich dieses Mal, um einen terroristischen Angriff handelt. Doch auch darauf ist die Fregatte „Hessen“ vorbereitet. Zunächst erfolgen Warnungen über Funk, dann die Abgabe eines Warnschusses mit Signalmunition und wenn nötig die Abwehr der Bedrohung durch die Waffengruppe. Fregattenkapitän Olliver P., Kommandant der Fregatte „Hessen“ erklärt: „Gerade im küstennahen Gebiet ist ein solches Bedrohungsszenario durchaus möglich. Daher ist es eine grandiose Gelegenheit, mit einem echten Flugzeug üben zu können, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.“



Ein Soldat steht auf der Brücke am Steuer der Fregatte „Hessen“

Im Gefecht fährt der Schiffsversorgungsoffizier Kapitänleutnant Tim A. das Schiff

Bundeswehr/PAO Ägäis

Nun wird das Szenario gewechselt: Die Fregatte „Hessen“ muss jetzt auf den Angriff eines mit Bomben ausgestatteten Gegners und anfliegenden Flugkörpern reagieren. Hierbei gilt für die Brücke der Grundsatz: „Hoch die Fahrt, hart das Ruder“. Bei voller Fahrt und schnellem Richtungswechsel weicht die Fregatte der Bedrohung aus.  Nachdem alle Bedrohungslagen ausführlich durchgespielt wurden, gab es noch ein Highlight für die Besatzung: Der Learjet flog mehrfach auf niedriger Höhe an der Fregatte vorbei und konnte aus nächster Nähe in Aktion beobachtet werden. Fregattenkapitän Olliver P. zeigt sich äußerst zufrieden: „Die Besatzung ist äußerst motiviert und gut ausgebildet. Diese Übungen sind wichtig, um Fähigkeiten wie die Flugabwehr nicht zu verlieren. Eine Gelegenheit wie diese zeigt, dass die Fregatte „Hessen“ ihrer Einsatzbereitschaft in allen Belangen gerecht wird“.

von Tobias Seibold

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