Medienpräsenz im Einsatz

Sichtbarkeit -Transparenz-Glaubwürdigkeit: Informationsarbeit in Litauen

Sichtbarkeit -Transparenz-Glaubwürdigkeit: Informationsarbeit in Litauen

Datum:
Ort:
Rukla
Lesedauer:
2 MIN

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Die zahlreichen Übungen der Enhanced Forward Presence Battlegroup in den sechs Monaten ihres Einsatzes sind des eine. Die Vielfältigkeit der Aufgaben greifbar und verständlich in Worte und bewegte Bilder zu fassen, ist das andere. Das multinationale Team der Military Public Affairs widmet sich dieser besonderen Aufgabe. Es geht darum, die komplexen Fähigkeiten der Battlegroup im multinationalen Kontext sowohl in Litauen als auch in den truppenstellenden Nationen und darüber hinaus glaubhaft sichtbar zu machen.

Ein Soldat spricht in ein Mikrofon hinein zu anderen Journalisten. Im Hintergrund beobachtet das ein weiterer Soldat.

Der Kommandeur im Pressegespräch mit mehreren Journalisten. Der Chief Public Affairs Officer begleitet ihn.

Bundeswehr/Pascal Warner

Doch die Aufgaben des Military Public Affairs Office, so die englische Bezeichnung für die Informationsarbeit, gehen noch darüber hinaus. Wesentliche Aufgabe ist es, die Geschichten  der Battlegroup zu erzählen und ihr so ein Gesicht zu geben. Dieses Bemühen spiegelt sich insbesondere in der Pressearbeit wider. In zahlreichen Interviews für die nationale litauische, deutsche sowie internationale Presse hat Oberstleutnant Hagen Ruppelt der Battlegroup ein Gesicht gegeben – und unermüdlich erklärt, was es bedeutet, hier zu den etwa 1.200 Soldatinnen und Soldaten der multinationalen Truppe zu gehören. Glaubwürdige Abschreckung und die Aufgabe, jederzeit einen verlässlichen Beitrag zur Sicherheit Litauens zu leisten, sind Anspruch und Wirklichkeit zugleich. Dieses hat der Kommandeur transparent und sichtbar zum Markenkern bestimmt. Er erklärte nachfolgenden Grundsatz zur Leitlinie der Informationsarbeit: „Tue Gutes und rede darüber!“

Die Vielfältigkeit der Battlegroup abbilden

Ein Kamerateam mit zwei Personen steht auf einem geteerten Platz. Im Hintergrund stehen angetretene Soldaten.

Eine ganz klassische Aufgabe: die pressefachliche Begleitung eines Kamerateams

Bundeswehr/Pascal Warner
Ein Soldat fotografiert von hinten die in einer Formation angetreten Soldatinnen und Soldaten

Ein Soldat des Presseteams der EFP-Battlegroup fotografiert die Kameradinnen und Kameraden bei der litauischen Medaillenparade

Bundeswehr/Dominik Fischer

Darüber hinaus geht es darum, der nationalen sowie internationalen Öffentlichkeit stets aufs Neue verständlich, informativ und unterhaltend die Aufgaben der Soldatinnen und Soldaten der Battlegroup nahezubringen. Diese Aufgabe lebt von der Freiwilligkeit der Soldatinnen und Soldaten, sich daran zu beteiligen. Die Vorbereitung und Durchführung zu organisieren, ist Aufgabe der Military Public Affairs hier in Litauen. Und so kann die EFP-Battlegroup immer wieder anhand der tagtäglichen Erlebnisse der Soldatinnen und Soldaten die unbedingt notwendige Aufmerksamkeit in der Welt erzeugen. Egal, ob in Litauen oder an anderen Orten in der Welt.

Nutzung der eigenen Social-Media-Kanäle

Zwei Soldaten knien mit ihren Gewehren am Waldrand und schießen

Beispielsweise das Schießen mit Handwaffen während einer Übung, zeigen die Einsatzbereitschaft der EFP-Battlegroup Litauen

Bundeswehr/Folko Sikkema

Social Media spielt bei der Berichterstattung der Battlegroup eine immer größere Rolle. 2018 machte der Facebook-Kanal den Anfang. Seit einem Jahr ist die EFP-Battlegroup auf Twitter präsent und seit dem 1. November 2021 auch auf Instagram – und das mit ständig steigenden Followerzahlen. Für diese muss tagesaktuell gepostet oder getwittert  werden.
Die zahlreichen Übungen und Ausbildungsvorhaben der Kompanien sowie die multinationale Zusammenarbeit mit der litauischen Seite oder den benachbarten Battlegroups lassen das tagesaktuelle Bedienen der eigenen Kanäle problemlos zu. Wie unter einem Brennglas geschehen hier parallel derart viele Vorhaben, dass das Team Informationsarbeit einen guten Plan benötigt, um all die vielfältigen Aufgaben  zeigen zu können. Und neben den eigenen Social-Media-Kanälen werden die guten Botschaften natürlich auch über die nationalen Kanäle gesendet. Auf diese Weise entsteht Reichweite für die wichtigen Botschaften aus Litauen.

von Stephan Wessel

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