Für die Sicherheit in Gao

Auf Patrouille mit der Objektschutzkompanie

Auf Patrouille mit der Objektschutzkompanie

Datum:
Ort:
Gao
Lesedauer:
2 MIN

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Die Bundeswehr verlässt Mali – jetzt hat die Rückverlegung von Personal und Material der MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali-Mission höchste Priorität. Jedoch ist ein Aspekt niemals zu vernachlässigen: die Sicherheit der Soldatinnen und Soldaten sowie der zivilen Mitarbeitenden. Wir begleiten die Objektschützer bei einer „Ground-Defense-Area“(GDA)-Patrouille.

Mehrere militärische Fahrzeuge stehen hintereinander. Ein weiteres fährt daneben. Zwei Soldaten stehen vor dem ersten Fahrzeug.

Es kann losgehen. Alle Fahrzeuge sind mit Flaggen von Deutschland und der UNUnited Nations gekennzeichnet.

Bundeswehr/Mathias Erdmann

Die Sonne brennt am Himmel, es sind weit über 40 °C und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Für die Soldatinnen und Soldaten ist dieses Wetter eine extreme Belastung. Dennoch fährt die Objektschutzkompanie GDA-Patrouillen, um die Lage in und um Gao sowie um das Camp Castor herum zu überwachen. Durch die ständigen Patrouillen zeigt das deutsche Einsatzkontingent Präsenz vor Ort.

Die Patrouille beginnt

Die Fahrzeuge des Konvois sind vorbereitet. Am frühen Nachmittag soll es losgehen. Der Fahrzeugkommandant meldet sich mit dem Funkgerät beim Verlassen des Camp Castor in der Operationszentrale ab. Während der Fahrt passieren die Soldatinnen und Soldaten immer wieder Checkpoints der malischen Armee. Vom Fahrzeugführer hört man dabei immer wieder ein kurzes: „Checkpoint“. Ein Zeichen für den Fahrzeugschützen. Um die friedliche Absicht zu verdeutlichen, werden beim Vorbeifahren die Bordwaffen in den Himmel gerichtet. Es wird gegrüßt und die Fahrt geht weiter.

Gut begleitet durch den Diensthund

Ein Soldat läuft mit seinem Diensthund durch ein malisches Dorf.

Zusammen mit seiner Hündin begleitet der Hundeführer die Patrouille

Bundeswehr/Mathias Erdmann

Auf einer Anhöhe über einem kleinen Dorf kommt der Konvoi zum Stehen. Von hier aus geht es zu Fuß weiter. Die Ankunft der Soldatinnen und Soldaten hat sich schnell herumgesprochen. Freundlich begrüßen die Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes die Soldaten. „Bonjour, ça va?“, grüßt einer der älteren Bewohner. Viele Kinder laufen neugierig herbei und begrüßen die Soldaten ebenfalls mit strahlenden Gesichtern. Sie winken und lachen, was zeigt, dass die Anwesenheit der Bundeswehr hier als positiv wahrgenommen wird.

Bei der Patrouille ist auch ein Hundeführer der Objektschutzkompanie mit seiner treuen Begleiterin dabei. Die speziell ausgebildete belgische Schäferhündin sorgt für zusätzliche Sicherheit während der Patrouille zu Fuß.

Über den Beobachtungspunkt zurück zum Camp

Ein Soldat blickt in die malische Wüstenlandschaft mit vereinzelten Bäumen.

Rund um Gao befinden sich diverse Beobachtungspunkte. Die Überwachung des Raumes ist äußerst wichtig.

Bundeswehr/Mathias Erdmann

Im Anschluss an die erfolgreiche Patrouille im Dorf setzen sich die Fahrzeuge wieder in Bewegung und erreichen den nächsten Beobachtungspunkt. Von diesem strategischen Punkt aus kann ein großer Abschnitt der Region überblickt werden. Durch die Präsenz der Soldatinnen und Soldaten an solchen Punkten sollen potenzielle Bedrohungen frühzeitig verhindert werden. Dies dient dem Schutz des Camps. Inzwischen sind mehr als fünf Stunden seit Beginn der Patrouille vergangen. Die Dämmerung setzt bereits ein und die Kolonne kehrt nach erfolgreicher Mission sicher ins Camp Castor zurück.

von Mathias Erdmann

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