Unterwegs mit den Sprengmeistern
Unterwegs mit den Sprengmeistern
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Früh am Morgen sammeln sich die Soldatinnen und Soldaten vor dem Haupttor des Koulikoro Training Centers. Dort weist der Chef der deutschen EODExplosive Ordnance Disposal-Kräfte in den Ablauf des Tages ein.
Bundeswehr/Simon Höpfl -
Ankunft am Ort des Geschehens: nach rund 45 Minuten holpriger und staubiger Fahrt über Steine und Sand erreichen die Fahrzeuge das Sprenggelände. Heutiger Auftrag: Das Sprengen von Munitionsresten.
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Um sicherzugehen, dass sich neugierige Kinder oder verirrte Tiere nicht in Gefahr begeben, meldet der EODExplosive Ordnance Disposal-Chef vor Beginn des Sprengens das Vorhaben beim Dorfältesten der anliegenden Ortschaft an
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In der Zwischenzeit suchen die EODExplosive Ordnance Disposal-Kräfte auf dem ersten geschützten Fahrzeug Eagle das Gelände nach Munitionsresten und anderen Gefahrenquellen ab
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Bevor sich die Soldaten in die Sprengzone begeben, wird diese mithilfe einer Drohne zusätzlich auf mögliche Gefahren begutachtet
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Über das Zündkabel wird das Zündsignal aktiviert und weitergegeben. Das Kabel führt 500 Meter nach vorn und wird in der Sprengzone mit der Sprengkapsel verbunden.
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Mit einem Messer wird der Sprengstoff portioniert und in Form geschnitten. Dazu tragen die Soldaten spezielle Handschuhe, um Hautkontakt mit dem Sprengstoff zu vermeiden.
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Die Zündung erfolgt in einem rund zwei Meter tiefen Erdloch. Dadurch soll die Druckwelle und der Splitterflug minimiert werden.
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3 – 2 – 1 – Zündung! Mit einem lauten Knall setzt die Sprengladung um. Die Rauchwolke steigt meterweit in den Himmel.
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Auftrag erfüllt: die Sprengung ist gut verlaufen. Zufrieden macht sich der Trupp an den Rückbau und den Rückmarsch.
Bundeswehr/Simon Höpfl
Wenn Munitionsreste, Blindgänger oder sonstiges defektes Material aus Sicherheitsgründen gesprengt werden muss, kommen sie ins Spiel: die Explosive Ordnance Disposal-Kräfte, besser bekannt als die EODExplosive Ordnance Disposal-ler des deutschen Einsatzkontingents.