Check-in für die Soldaten am Flughafen in Bamako

Check-in für die Soldaten am Flughafen in Bamako

Datum:
Ort:
Bamako
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Die Bundeswehr befindet sich mit circa 1.000 Soldaten in Mali und im nigrischen Niamey im Einsatz. Für den Transport von Gütern und Gepäck aller Soldaten der Blauhelmmission MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali und der Trainingsmission EUTMEuropean Union Training Mission Mali sind am Flughafen von Bamako deutsche Soldaten zuständig.

Orientierung vor Ort

Soldat mit blauem Basecap zeigt in eine Richtung

Der Camp-Feldwebel weist neuankommende Soldaten in die Örtlichkeiten ein. Dazu gehören auch Sammelräume bei Notsituationen.

Bundeswehr / PAO EUTM Mali

Eine Gruppe von Soldaten mit blauen Basecaps ist gerade aus dem nordmalischen Gao am Flughafen in Bamako eingetroffen. Sie befinden sich auf dem Weg zurück nach Deutschland. Für die Soldaten von MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali bedeutet der Umstieg in Bamako, dass sie bereits nach einer Nacht in die Heimat zurückkehren können. Sie erhalten von Hauptfeldwebel Patrick B., dem Camp-Feldwebel, eine kurze Einweisung in die örtlichen Gegebenheiten. Anschließend  werden sie in Containerunterkünften am Flugfeld untergebracht.

EUTMEuropean Union Training Mission mit geschütztem Transport

Am nächsten Tag läuft alles wie geplant: Auch die Soldaten der Europäischen Trainingsmission in Mali kommen aus dem 60 Kilometer entfernten Koulikoro hinzu. Monatelanger Dienst im Trainingscamp der malischen Armee liegt hinter ihnen. Nach circa zwei Stunden erreichen sie den Flughafen in ihren geschützten Transportfahrzeugen. Auch sie freuen sich auf ihren Heimflug nach Köln.

Sicherheitsvorschriften auch im Einsatz

Soldat mit einem Funkgerät

Der Verkehrsoffizier ist für alle die Bundeswehr betreffenden Abläufe am Flughafen zuständig.

Bundeswehr / PAO EUTM Mali

Das Gepäck wird zunächst untersucht; denn zollrechtliche Bestimmungen gelten auch für die Soldaten in Auslandseinsätzen. Sicherheitsmaßnahmen sind ohnehin vor dem Abflug notwendig. Dazu geht es zu einer Abfertigungshalle am Flughafen. Der Prozess wirkt eingespielt. Die Abläufe des Teams um den Verkehrsoffizier, Hauptmann Ralf S., laufen planmäßig. Die Zufriedenheit unter den Passagieren ist groß: Jeder weiß, was er zu tun hat.

Flugtag ist Schwerpunkt der Woche

In wenigen Minuten wird eine Maschine mit Soldaten auf der Landebahn aufsetzen und andere Soldaten nach ihrer Abfertigung in die Heimat mit zurücknehmen. „Einmal in der Woche gibt es den sogenannten Flugtag“, so Hauptmann Ralf S. Der Flugtag erstreckt sich zwar über mehrere Tage, aber im Kern geht es um die Maschine von und nach Deutschland – davon hängt alles ab. „Wir verstehen uns als Dienstleister für MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali und EUTMEuropean Union Training Mission Mali und arbeiten ruhig im Hintergrund“, sagt der Verkehrsoffizier.

Zügiger Passagierwechsel

Soldat auf der Passagiertreppe

Sofort nach der Landung in Bamako, wird das Flugzeug abgefertigt und wieder für den Rückflug startklar gemacht.

Bundeswehr / PAO EUTM Mali

Am späten Nachmittag setzt die Maschine aus Deutschland auf: der Schlüsselmoment. Die Passagiertreppe fährt an das Flugzeug heran. Neue Soldaten steigen aus. Andere haben ihren Auftrag nun beendet und steigen ein. Ein Austausch der Güter des Airbus erfolgt schnell und nach zwei Stunden am Boden hebt die Maschine wieder ab. Für heute ist der Schwerpunkt des Auftrages der Soldatinnen und Soldaten am Flughafen in Bamako erfüllt. Die neuen Soldaten der Trainingsmission werden per Landmarsch nach Koulikoro verbracht. In Bamako folgt die Unterbringung der neuen Soldaten für MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali, welche am nächsten Tag ihre Verlegung zum Einsatzort in Gao fortsetzen.

von Sebastian Grünberg

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Mehr zum Thema

Kontakt für die Presse