Die größte Bundeswehr

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Schwarz-Weiß-Aufnahme von einem F-104F Starfighter der Bundeswehr auf dem Rollfeld

Ein F-104F Starfighter der Bundeswehr löst bei der Landung den Bremsschirm aus. Der Starfighter war eines der Trägersysteme im Rahmen der nuklearen Teilhabe der Bundeswehr

Bundeswehr/Storz

In den 1980er-Jahren besaß die Bundeswehr 12 Heeresdivisionen mit 36 Brigaden und weit mehr als 7.000 Kampf-, Schützen- und sonstigen Panzern, 15 fliegende Kampfverbände in Luftwaffe und Marine mit rund 1.000 Kampfflugzeugen, 18 Flugabwehrraketenbataillone sowie Marineverbände mit circa 40 Raketenschnellbooten, 24 U-Booten sowie einigen Zerstörern und Fregatten.

Allein ihr materieller und personeller Beitrag zu den Landstreitkräften und zur integrierten Luftverteidigung der NATONorth Atlantic Treaty Organization in Mitteleuropa betrug rund 50 Prozent. Damit stellte die Bundeswehr im Kalten Krieg nach den USUnited States-Streitkräften in Europa bereits seit den 1970er-Jahren die größten westeuropäischen Streitkräfte – weit vor der britischen und auch der französischen Armee.

Hervorstechend war dabei auch der Modernisierungsschub, den die Bundeswehr ab Ende der 1970er Jahre erlebte: Der Kampfpanzer Leopard 2, neue LKw, der Jagdbomber Tornado und die Fregatte Klasse 122 wurden eingeführt. Diese Systeme und neue Panzerabwehrminen und -raketen sorgten für eine erheblich gesteigerte militärische Leistungsfähigkeit der Bundeswehr.

In Friedenszeiten verfügte die Bundeswehr zeitweilig über fast 495.000 Soldaten. Im Krieg wären es durch die Einberufung von Reservisten rund 1,3 Millionen Soldaten gewesen.

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