Radio Andernach auf der Münchner Sicherheitskonferenz - Teil 4

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Radio Andernach - Das Thema des Tages

Fake-News können online ganz schönen Schaden anrichten, Wahlmanipulationen sogar für politische Großveränderung sorgen. Das Internet ist dabei eine Plattform, die längst nicht nur mit Hackern zu kämpfen hat. Auch Gewaltvideos und Propaganda machen Unternehmen wie Facebook zu schaffen. Facebook-Gründer Marc Zuckerberg hat deshalb jetzt Schritte unternehmen lassen, um gefährliche Inhalte schneller herauszufiltern. Radio-Andernach-Reporterin Christin Junge.

Oberleutnant Christin Junge:

„Facebook steht seit dem Datenskandal um Cambridge Analytiker und dem Vorwurf, es begünstige Wahlmanipulationen, schwer in der Kritik. Der Chef Marc Zuckerberg möchte das Vertrauen nun zurückgewinnen und seine Plattform sicherer machen.“

Marc Zuckerberg:

„Wir decken täglich mehr als 1 Millionen Fake-Accounts auf unserer Plattform auf. Wir haben mittlerweile 35.000 Leute bei Facebook, die daran arbeiten, gefährliche und falsche Inhalte herauszufiltern.“

Oberleutnant Christin Junge:

„Es geht dabei längst nicht mehr nur um einfache Hacker. Staaten wie Russland haben versucht, ihre Inhalte zu platzieren, Terrororganisationen haben auch auf Facebook ihre Gewaltvideos geteilt. Wie will Zuckerberg das in Zukunft vermeiden?“

Marc Zuckerberg:

„Zum Beispiel Systeme künstlicher Intelligenz. Die identifizieren Fake-Accounts und auch Netzwerke von Accounts, wenn sie sich nicht so verhalten, wie Menschen es tun würden. In den letzten Jahren haben wir 50 solcher großangelegten Desinformationskampagnen ausgehoben.  Anfang des Jahres eine aus Russland, die in der Ukraine wirken sollte, oder eine aus dem Iran für die USA.“

Oberleutnant Christin Junge:

Die Gefahr ist also stets da in den sozialen Medien. Der Facebook-Chef erklärt aber, der Anfang sei gemacht und nachweislich schaffe es der Algorithmus fast 99% herauszufiltern.“

Marc Zuckerberg:

„Ich bin stolz auf das Erreichte bisher, aber wir müssen dranbleiben, denn es gibt online viele Gefahren.“

Oberleutnant Christin Junge:

„Was wir Soldaten aber im Umgang mit Facebook im Auge behalten können: Die Infos, die wir sehen, gut prüfen, ob wir das glauben können und selbst vorsichtig sein mit dem, was wir preisgeben.“

Und ansonsten hilft auch gesunder Menschenverstand. Danke dir, Christin, für den Beitrag. Übrigens: Wenn sie jetzt schon auf Facebook ihr Konto über D-Connect checken, schaue Sie gerne auch auf unserer Radio Andernach-Facebookseite vorbei. Dort können sie abstimmen, welcher Film bei BWTV läuft, wir haben Quizes für sie und natürlich immer gute Unterhaltung.

von Radio Andernach

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