Transkript Generalmajor Faust

Transkript Generalmajor Faust

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Ich persönlich bin in der Nacht von Sonntag auf Montag angerufen worden, dass der 1. Alarmbefehl eingegangen ist. Und dann haben sich auch sofort die 1. Planungsteams nach Potsdam zum Einsatzführungskommando in Marsch gesetzt und am Donnerstag haben wir mit der Verlegung angefangen. Also wir waren schon sehr schnell. Wir hatten zunächst ein Lagebild, dass in Khartum selber heftige Kämpfe zwischen den beiden verfeindeten Parteien, möglicherweise im Zuge des Fastenbrechen. Ein etwas stabileres Umfeld durch Waffenstillstände, die aber, wie sich gezeigt hat, so nicht eingehalten worden sind. Es stellte sich sehr schnell heraus, dass der Flughafen Khartum international nicht nutzbar ist für eine Evakuierungsoperation und demzufolge wir dann einen Flugplatz nördlich von Khartum nutzen konnten, der dann auch so weit von der Stadt weg war, dass das Umfeld am Flugplatz direkt vergleichsweise ruhig und stabil war. Die Herausforderungen sind immer gleich. Man muss innerhalb kürzester Zeit alarmieren. Man muss planen. Man muss die strategische Verlegung durchführen und muss dann natürlich aus dem Gastland heraus ins Einsatzland kommen, dort vor Ort sich entsprechend organisieren, einrichten und dann evakuieren. Das ist eine sehr komplexe Operation. Und bei solch komplexen Operationen gibt es immer individuelle Herausforderungen, die wir aber gemeistert haben.

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