Im Cockpit der A310 MedEvacMedical Evacuation
Im Cockpit der A310 MedEvacMedical Evacuation
- Datum:
- Ort:
- Köln-Wahn
- Lesedauer:
- 1 MIN
Radio Andernach (RA): MedEvacMedical Evacuation-Pilot Major N. ist routiniert: Egal wohin es geht, er fliegt verletzte oder verwundete Angehörige der Bundeswehr von überall auf der Welt zurück nach Deutschland.
Major N.: „Dieses hier ist der MedEvacMedical Evacuation-Flieger der Flugbereitschaft, der 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr einsatzbereit ist und medizinische Notfälle aus Einsatzländern nach Hause holen kann.“
RA: Ein Flugzeug steht immer bereit, um bei einer Alarmierung innerhalb von 24 Stunden startklar zu sein. Bis zu 44 Patienten kann der Airbus A310 MedEvacMedical Evacuation transportieren. Sollte dies aber nicht reichen, gibt es bei der Flugbereitschaft in Köln noch weitere Flieger. HFw Peter H. ist Medizintechniker an Bord:
HFw Peter H.: Das wäre dann das Szenario, das der erste Flieger schon unterwegs ist, es aber so viele Patienten gibt, dass wir mit zwei Flugzeugen fliegen müssen. Wenn nämlich der eine Flieger zurückkommt, muss dieser erst neu bestückt werden, was etwa einen Tag lang dauert. Denn wenn dieser beispielsweise voll (mit Patienten; Anm. d. Red.) ausgelastet ist, kann nicht mehr darauf geachtet werden, eine Strichliste zu führen, was dort dann an Material entnommen wird – das hat zur Folge, dass grundsätzlich alles herausgenommen und anschließend alles neu bestückt wird, damit der Flieger wieder starten kann. So können wir quasi ununterbrochen Patienten abholen.“
RA: Warum vor Kurzem tatsächlich MedEvacs gestartet sind, das erfahren Sie morgen bei Radio Andernach.