Der A310 Medevac. Sicherer Krankentransport in die Heimat

Der A310 Medevac. Sicherer Krankentransport in die Heimat

Datum:
Ort:
Köln-Wahn
Lesedauer:
1 MIN

Radio Andernach (RA): Es ist schon ein imposanter Anblick – der Airbus A310 Medevac der Flugbereitschaft in Köln ist schon von außen ein ganz schön großer Vogel. Richtig beeindruckend ist aber das, was er im Inneren zu bieten hat. OSA Dr. Christan G. ist der medizinische Leiter auf dem Medevac:

OSA Dr. Christian G. (CG): „Willkommen auf unserer fliegenden Intensivstation!“

RA: Vorstellen kann man sich das so: Ganz vorne befinden sich Sitzreihen. Dort können Patienten, die nicht schwerverletzt sind, transportiert werden. Dahinter sind die sogenannten Patiententransporteinheiten – das sind fest installierte Tragen, über denen dann verschiedenen medizinische Geräte zur Überwachung angebracht sind. Und dahinter sind nochmal Sitzreihen, in denen das medizinische Personal seinen Platz hat.

CG: „Wir haben Platz für bis zu 44 Patienten. Wir haben hier sechs Patiententransporteinheiten. Auf diesen können Patienten liegen, die intubiert und beatmet sind, sich also in einem künstlichen Koma aufgrund eines sehr komplexen Krankheitsbildes befinden. Dahinter haben wir sechzehn Behandlungsplätze, auf denen auch überwachte Patienten liegen können. Das heißt wir haben Spritzenpumpen, wie haben Monitoring.“

RA: Allerdings, für einen Medevac-Einsatz reicht es schon aus, wenn nur ein einziger Kamerad aus dem Einsatz aus Deutschland geholt werden muss. Auch dann hebt der Einsatz A310 ab, um den Soldaten oder Bundeswehrangehörigen sicher nach Hause zu bringen.

von Janette Wieland