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[Soundelement] Radio Andernach - Das Einsatzradio

Radio Andernach (RA): Radio Andernach live von den Invictus Games und wir sprechen diese Stunde mit Ihnen darüber, was unser Verteidigungsminister Boris Pistorius gesagt hat. Ein ziemlicher Gänsehautmoment, wo auch viel internationaler Applaus aufgebrandet ist, war die Rede, die Pistorius auf Englisch gehalten hat zur Eröffnung der Entwicklungsgames. Da hören wir jetzt einfach mal rein

Boris Pistorius (BP): Invictus Community. Welcome to Germany, Welcome to Düsseldorf. Welcome to the home for respect!

RA: Er hat 20 Gastnation und Deutschland, also 21 Nationen begrüßt. Hier in Düsseldorf in der Merkur Spiele Arena. Und das ganze auf Englisch, weil es natürlich eine sehr international geprägte Veranstaltung ist. Und er hat gesagt.

BP: Everyone. who compeate in the Invictus Games is a Champion [Übersetzung]: Jeder, der an den Invictus Games teilnimmt, ist ein Champion. Jeder Einzelne von ihnen hat bereits viel erreicht und viel gegeben. Sie haben alle aus erster Hand erfahren, dass Freiheit und Sicherheit auch einen hohen Preis haben kann. Sie haben Leib und Leben für ihre Heimatländer riskiert und sie müssen weiter mit den Folgen leben. Sie verdienen unseren ganzen Respekt und unsere ganze Dankbarkeit. BP: All our respect und gratitude.

RA: Da merkt man richtig, dass die Unterschiede doch groß sind. Einerseits Sport und Begeisterung auf der einen Seite. Auf der anderen Seite das ernste Thema Einsatz, Versehrtheit und Verwundung, vielleicht sogar Tod. Und deswegen die Stimmung auch sehr unterschiedlich auf den Rängen.

BP: Expressly of knowledge of family friends as well. [Übersetzung]: Seien Sie sich auch, ihren Freunden und Familien bewusst. Niemand von uns ist ganz allein. Heute und besonders in den kommenden Tagen werden Sie alle Vorbilder sein für, ihre Kameraden und auch für alle Menschen außerhalb der Streitkräfte. Sie sind der lebende Beweis, dass es im Leben immer einen Weg voran gibt. BP: Always a way forward. 

RA: Also hier vor allem der Fokus, dass die Invictus Games auch für die Zukunft helfen können und ein Weg sind, dunkle Gedanken und schwere Schicksale zu überwinden oder zumindest auszudrücken, wie es einem jetzt geht. Bleiben Sie dran und hören Sie dann, was der Minister uns exklusiv gegenüber für Sie mit in den Einsatz gegeben hat. Was das Soldat sein auf den Invictus Games bedeutet auch aus der eigenen Vergangenheit, der soldatischen, von Boris Pistorius. 

RA: Und wir hatten bei den Invictus Games ein Exklusivinterview mit unserem Verteidigungsminister Boris Pistorius. Pistorius war früher ja selber Soldat, hat die Grundausbildung abgeleistet. Und wie war das eigentlich früher in seiner AGA? Der Umgang mit Tod und Verwundung in der Bundeswehr.

BP: Eigentlich, um ehrlich zu sein, gar keine. Es gab keine Einsätze, es gab keine Auslandseinsätze, es gab Übungen und bei Übungen, gab es natürlich Verletzte. Oder wenn sich mal ein Schuss löste, gab es Verletzt oder im Zusammenhang mit Straßenverkehr oder Übungsgeschehen gab es Verletzte. Ja, aber so wie wir heute darüber reden, war das damals kein Thema.

RA: Also ein Thema, was vor allem die Soldatengeneration Einsatz betrifft, Kosovo, Afghanistan und andere Einsätze, die mal mehr und mal weniger aktuell ist.

BP: Wieder hin zu Bündnis- und Landesverteidigung. Gleichzeitig hatten wir in den letzten Jahren seit Anfang der 90er Jahre viele, viele Auslandseinsätze mit auch etlichen Toten und vielen, vielen Schwerverletzten und Traumatisierten. Und das ist gerade jetzt hier, wo wir heute bei den Invictus Games sind, noch mal eine wirklich gute Gelegenheit, das sichtbar zu machen. Einerseits, dass es eben nicht einfach damit getan ist, dass irgendjemand den Beschluss fasst, es gehen jetzt Einheiten irgendwo hin und leisten ihren Dienst.

RA: Es geht also um Sichtbarkeit. Aber Minister Pistorius garantiert auch, dass deutschen Soldaten geholfen wird.

BP: Das ist immer mit große Risiken verbunden, ist immer im Interesse Deutschlands, immer im Auftrag des Deutschen Bundestages, dass wir eine Verantwortung dafür haben, dass unsere Soldatinnen und Soldaten, wenn ihnen etwas zustößt, jede Unterstützung kriegen.

RA: Dass also das Wort des Ministers bei Radio Andernach.

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