Air Defender 2023
Air Defender 2023
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Radio Andernach hat während Air Defender 2023 täglich in der Livesendung über die wichtigsten Fakten zur größten Verlegeübung der NATONorth Atlantic Treaty Organization aller Zeiten berichtet. In Berlin, Jagel und Wunstorf haben wir mit den wichtigsten Akteuren gesprochen.
Schon vor Air Defender 2023 gab der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, Radio Andernach ein Interview in Berlin. Wenige Tage später waren wir mit Gerhartz erneut auf dem Flugfeld in Jagel, Schleswig-Holstein. Der Andrang war groß, die Sonne brannte auf das Flugfeld, Journalisten haben mit Soldatinnen und Soldaten aus vielen Ländern sprechen dürfen und an den Kilometer langen Zäunen des Flugfeldes standen hunderte Schaulustige mit Kameras, um Bilder der startenden Jets zu machen und dem Spektakel beizuwohnen.
Gerhartz sagte gegenüber Radio Andernach: „Unsere Botschaft ist, dass wir Verteidigungsbereit sind, und zwar innerhalb kürzester Zeit.“ Gemeinsam mit 25 Partnernationen und insgesamt 250 Luftfahrzeugen ist Air Defender 2023 das Aushängeschild transatlantischer Luftverteidigung der NATONorth Atlantic Treaty Organization. Das Besondere: Die Übung hat unter deutscher Führung stattgefunden. Gerhartz hat die Motivation seiner Männer und Frauen betont.
Spezialisten waren gefragt
Bei einer Luftwaffenübung werden viele verschiedene Spezialisten gebraucht. Techniker, Lademeister, Piloten, Gefechtsstandführer und mit ihnen hat Radio Andernach gesprochen. Alle Beteiligten kamen aus verschiedenen Ländern zur Übung Air Defender 2023. Unter anderem haben wir mit ungarischen, türkischen und USUnited States-amerikanischen Piloten und Crews gesprochen.
Ein USUnited States-Pilot hat uns gesagt: „Es ist großartig hier zu sein, wir freuen uns sehr an dieser deutschen Übung teilnehmen zu dürfen.“ Sie alle haben sich auf die deutsche Logistik vor Ort verlassen. In Wunstorf war das logistische Drehkreuz der Übung Air Defender. Da der Standort nicht an das NATONorth Atlantic Treaty Organization-Pipelinenetz angeschlossen ist, hat die Streitkräftebasis neben dem Flugfeld das größte mobile Tanklager der Bundeswehr überhaupt errichtet.
Schaulustige und Besucher kamen zu Air Defender 2023
Durch die vielen Besucher und die Größe der Übung, des Flugfeldes und des Trubels, hat man vor Ort gespürt, dass Air Defender 2023 etwas historisch Besonderes ist. In mehreren Reihen wurden riesige Speicherblasen aufgebaut, von der jede 300.000 Liter Treibstoff fasste. Es hat nach Kerosin gerochen, ein Leutnant der Pionier Truppe hat erklärt: „Die Tankblasen müssen belüftet werden, daher ist der Geruch ganz normal.“ Zur Besichtigung sind neben dem Inspekteur der Luftwaffe unter anderem der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil und die Wehrbeauftragte Eva Högl gekommen. Högl sagte: „In diesen Zeiten muss Europa und die NATONorth Atlantic Treaty Organization Geschlossenheit zeigen“.
Standort Jagel
In Jagel waren NATONorth Atlantic Treaty Organization-Generalsekretär Jens Stoltenberg, die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Marie Agnes Strack-Zimmermann, Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und Bundeskanzler Olaf Scholz zu Besuch, um sich ein Bild von der Übung zu machen. Ein Radio Andernach Team war dabei, als der Bundeskanzler sich einen Eindruck von Air Defender 23 verschafft hat. Dort hat Bundeskanzler Olaf Scholz sich nicht nur die Ausrüstung eines Tornado-Piloten erklären und zeigen lassen, er hat auch eine Einweisung in das Cockpit eines Eurofighters bekommen. Einen visuellen Eindruck von der Ausrüstung eines Tornado-Piloten können Sie sich auf unserer Radio Andernach und BWTV Facebookseite in der Bildergalerie verschaffen.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat über Radio Andernach auch einen Gruß für die Kameradinnen und Kameraden in den Auslandseinsätzen einen Gruß bei uns eingesprochen
„Das war hier sehr beeindruckend. Ich habe gesehen, dass hier mit ganz viel Courage und Bereitschaft das vorbereitet wurde, was hier passiert ist und das auch viele hier eng zusammengearbeitet haben. Eine gute Erfahrung. Ich grüße alle Soldatinnen und Soldaten im Einsatz.“
Internationale Teilnehmer waren begeistert von der Organisation
Darüber hinaus haben auch wir von Radio Andernach dann noch eine Einweisung in die Flugausrüstung des Tornado-Piloten erhalten. Vom IG-Helm über die Thermounterbekleidung bis hin zur Anti-G-Hose war alles dabei.
Außerdem haben wir auch mit internationalen Kameraden gesprochen. Zum Beispiel sprachen wir mit einem türkischen F16 Piloten, in der Radio Andernach Sendung „Live aus Deutschland“ klang das so:
Fazit
Der Inspekteur der Luftwaffe hat sich zufrieden gezeigt. Die Zusammenarbeit hat gut funktioniert, die NATONorth Atlantic Treaty Organization konnte ihre Stärke im NATONorth Atlantic Treaty Organization-Verbund demonstrieren und der zivile Flugverkehr wurde kaum gestört. Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr haben bei dieser größten NATONorth Atlantic Treaty Organization Verlegeübung zeigen können, welche Fähigkeiten die Bundeswehr im Ernstfall hätte. Mobile Tanklager, schnelle Verlegung von Flugzeugen und eingespielte, kompetente Luftwaffencrews.
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