Fliegender Übergang in Mali

Heeresflieger übernehmen MedEvacMedical Evacuation bei MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali

Heeresflieger übernehmen MedEvacMedical Evacuation bei MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali

Datum:
Ort:
Mali – MINUSMA
Lesedauer:
2 MIN

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Die Heeresflieger des Transporthubschrauberregiments 10 aus Faßberg übernehmen ab sofort die MedEvacMedical Evacuation-Fähigkeit vom bisherigen zivilen Träger Global Helicopter Service (GHS) für die deutschen Kräfte bei MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali. Radio Andernach-Korrespondent Oberleutnant Karol S. war beim Verantwortungsübergang dabei.

Überflug eines Helikopters über ein Feldlager

Ein letzter Überflug des Rettungshubschraubers der Firma Global Helicopter Service beim Verantwortungsübergang im Camp Castor, Mali.

Bundeswehr/Wolter

Nach über einem Jahr endet der Auftrag des zivilen Unternehmen GHS, die Rettungskette sicherzustellen. Die Bilanz: stolze 560 Flugstunden in der Luftrettung sowie logistischen Unterstützung für die Kräfte außerhalb des Lagers und bei Aufklärungsflügen. Die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr verlief in den Augen des deutschen Kontingentführers Oberst Mike Werner „stets problemlos, zielorientiert, pragmatisch. Mit GHS waren hier Profis vor Ort, auf die ich mich zu jeder Zeit verlassen konnte.“

Luftrettung durch die Heeresflieger für alle UNUnited Nations-Bündnispartner

Mit der gleichen Verlässlichkeit übernehmen jetzt die Heeresflieger des Transporthubschrauberregiments 10 aus Faßberg. Mit vier NHNATO-Helicopter-90 Hubschraubern stellen sie als fliegende „Notarztwagen“ die Luftrettung im Sector East sicher – nicht nur für die Bundeswehr, sondern für alle UNUnited Nations-Bündnispartner. Der Weg des Verantwortungsübergangs ist dabei für Oberst Werner klar definiert: „Wir sollten genau dort fortsetzen, wo GHS aufgehört hat.“ Ziel müsse es sein, einen bruchfreien Übergang zu gewährleisten, um „unsere Männer und Frauen, die tagtäglich außerhalb des Camps ihre Aufgabe in der Aufklärungsmission erfüllen, bestmöglich sanitätsdienstlich unterstützen zu können.“

Zwei Militärhubschrauber stehen auf der Flight

Mit vier NHNATO-Helicopter-90 Hubschraubern stellt das Transporthubschrauberregiment 10 aus Faßberg die Rettungskette für alle UNUnited Nations-Kräfte von MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali sicher.

Bundeswehr/Sattler

Die Rettungskette ist einsatzbereit

Die essenzielle Aufgabe der sanitätsdienstlichen Versorgung der Soldatinnen und Soldaten bei MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali ruht also nun in den fähigen Händen der Heeresflieger aus Faßberg. Diesmal können die NHNATO-Helicopter-90-Crews aber auch auf Erfahrungen ihres ersten Mali-Einsatzes von 2017 zurückgreifen. Damals gehörten die Crews mit ihren Hubschraubern der Rettungskette in Gao an. Man konnte wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen sammeln, als die Systeme zum ersten Mal unter den harten klimatischen Bedingungen bestmöglich und stabil betreiben können. Die Männer und Frauen des Lufttransportgeschwaders 10 sind also bereit. Aber Oberst Werners Wunsch bleibt dennoch klar: Dass er die MEDEVAC-Fähigkeiten der Profis aus Faßberg niemals brauchen wird. 


von Karol Schardt  E-Mail schreiben

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