Plasmaspender werden
Plasmaspender werden
- Datum:
- Ort:
- Koblenz
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- 1 MIN
Radio Andernach (RA): Vor kurzem noch konnte ich persönlich gar nichts mit der Thematik Plasma anfangen. Heute aber bin ich begeisterte Plasmaspenderin… Vielleicht sind Sie es bald ja auch. Thorsten Fischer, Zuständig für die Plasmaspendezentren in West Deutschland weiß wie die aktuellen Spenderzahlen aussehen.
Thorsten Fischer (TF): Wir haben aktuell aktive, qualifizierte Plasmaspender um die 16.000 bei uns im Unternehmen. Wir haben halt im Jahr ungefähr 500.000 Liter die wir produzieren, wo wir halt unseren Beitrag leisten in der medikamentösen Versorgung der Bevölkerung. Da gehören wir mit zu den bedeutsamen Plasmaproduzenten hier in Deutschland.
RA: Aber das ist eben noch lange nicht genug! Jeder von uns kann zum Lebensretter werden. Also fast jeder, denn bevor man sich entspannt auf die Liege legt und einem Plasma abgenommen wird, gibt es ein paar Vorab Checks.
TF: Das würde uns natürlich sehr freuen, wenn viele Kameradinnen und Kameraden diesen Entschluss fassen würden. Man muss einfach nur hier vorbeikommen, mit einem gültigen Personalausweis sich registrieren lassen, eine ärztliche Untersuchung absolvieren, einen Fragebogen ausfüllen, dann am Anfang eine kleine Blutentnahme, wo wir halt eben schon Blut abnehmen und das testen und am besten wirklich innerhalb von der ersten Woche halt zum Spenden zu kommen.
RA: Plasma spenden darf jeder, dessen gesundheitlicher Zustand unbedenklich ist. Direkt nach Operationen und Impfungen oder der Einnahme von Antibiotika sollten ein paar Wochen dazwischenliegen. Auch Tattoos oder Piercings sollten bei einer Plasmaspende mindestens vier Monate zurückliegen. Außerdem gibt es bei der Plasmaspende auch einen kleinen Unterschied zwischen Männern und Frauen, dazu aber gleich mehr.