Fazit & Zusammenfassung

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Oberfähnrich Felix Mentele, Radio Andernach (RA): Hackerangriffe, Fake News und Datenmissbrauch sind die Schlagwörter, die uns in den letzten Tagen begleitet haben. Neben unseren eigenen Recherchen haben wir das Gespräch mit Experten und Betroffenen gesucht.

Udo Pawelczyk: Mein Name ist Udo Pawelczyk, ich bin Pressesprecher des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.

Professor Achim Wambach: Achim Wambach ist mein Name, ich bin Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung.

Oberstleutnant Volker Kozok: Ich bin Oberstleutnant Volker Kozok, ich arbeite als technischer Referent für die Beauftragte für den Datenschutz in der Bundeswehr.

RA: Dabei wurde deutlich, dass die Gefahr von Cyberangriffen allgegenwärtig ist.

Pawelczyk: So etwas liest man in der Zeitung und rechnet natürlich nicht, dass einem so etwas passiert.

Wambach: Ich kriege es natürlich in meinen Umfeldern mit, also dass Universitäten betroffen sind und angegriffen worden sind. Hier Unternehmen mit denen ich mich unterhalte werden angegriffen und erpresst bei diesen Attacken. Also das Problem ist sehr real.

RA: Doch was bedeutet das jetzt für die anstehende Bundestagswahl? Einerseits gibt es da natürlich die Behörden:

Pawelczyk: Auch dort läuft ja alles mit einer bestimmten Software. Von der Meldung hin bis Übermittlung des Wahlergebnisses, das wird ja heute alles nicht mehr telefonisch oder per Zettel gemacht.

RA: Andererseits geht es aber auch um die Wähler. Wir haben einen Blick zurückgeworfen auf die USUnited States-Wahl 2016 und den Cambridge-Analytica-Skandal.

Wambach: Ich glaube, das kann auch bei uns passieren, aber ich glaube, so Skandale ausschließen wird man sie nicht können.

RA: Doch die Risiken hierfür sind gering.

Wambach: Ich glaube, da ist Europa der Vorreiter, also die DSGVODatenschutz-Grundverordnung wird auch in den USA sehr genau angeschaut und in anderen Ländern und neben der DSGVODatenschutz-Grundverordnung gibt es ja jetzt eine ganze Reihe an Maßnahmen, auch die Macht dieser großen Unternehmen zu beschränken.

RA: Und auch Herr Pawelczyks Behörde ist wieder auf der Spur.

Pawelczyk: Diese Software, die ist wieder arbeitsfähig, dass das den Sicherheitsanforderungen vom BSIBundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik entspricht.

RA: Wohlgemerkt unter anderem dadurch, dass die Bundeswehr erfolgreich Cyberamtshilfe leisten konnte. Der Einsatz dort endete in der letzten Augustwoche.

Kozok: Letztendlich haben wir es ja geschafft, auch mit dem Aufbau eines Kommando CIRCyber- und Informationsraum und den entsprechend unterstellten Dienststellen das zu verstetigen und auch das Personal, das für Cybersecurity zuständig ist, deutlich aufwachsen zu lassen.

RA: Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Bundestagswahlen derzeit nicht in Gefahr sind. Für die Herausforderungen im Cyberraum scheinen wir gerüstet zu sein.

von Felix  Mentele

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