Die Zukunft der Ein-Mann-Packung Teil 1

Die Zukunft der Ein-Mann-Packung Teil 1

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RA: Wichtig bei der Weiterentwicklung ist natürlich der Markt an Möglichkeiten oder neue Verfahren der vereinfachten Verfügbarkeit von Lebensmitteln:

OS: Wir sind ständig unterwegs, um neue Neuerungen zu entdecken. Der Markt ist ja riesig, was diese Thema Lebensmittel oder Verpflegung betrifft. Vieles von dem, was einem suggeriert wird, darf man jetzt aber auch nicht so glauben. Wir machen vor neuen Produkten keinen Halt, dennoch ist das aktuelle EPA aus unserer Sicht – und ich glaube, auch aus der Sicht der Soldaten – eine tolle, abwechslungsreiche, adäquate und schmackhafte Verpflegung in der Situation, wo sie benötigt wird. Solche Stichworte wie Weltraumwörter oder Atronautenfutter oder MRE („meals-ready-to-eat“)-Heater oder mehr Tendenzen in die Richtung „Traveller- oder Outdoor-Nahrung“ oder nur noch in Tablettenform, das wollen wir eigentlich gar nicht machen…

RA: …erklärt OSFw Oliver Sekuli vom Verpflegungssamt der Bundeswehr. Das EPA soll also weiterhin noch nach Essen aussehen und schmackhaft bleiben.

OS: Man soll sich letztlich auch das EPA mit wenigen Hilfsmitteln zubereiten können. Und dieses soll dann auch – wann man jetzt den Sanitätsdienst der Bundeswehr noch hinzuholen - den ernährungsphysiologischen Grundsätzen entsprechen. Und dafür ist unser EPA letztendlich ganz gut.

RA: Eine Veränderung gab es schon bei der Verpackung der Fertiggerichte.

OS: Das hing damit zusammen, dass der Hersteller der Verpackungen der Alu-Schale nicht mehr die Mengen, die wir jetzt EPA lagern müssen, beschaffen konnte und er die Produktion auch nicht umgestellt hat. Deshalb sind wir auf die sogenannten Pouches zurückgegangen. Dass dies momentan bei der Truppe schlecht ankommt, weil es vielleicht auch nicht gut kommuniziert worden ist… EPA – oder das Fertiggericht - mussten Sie schon immer im Wasserbad zubereiten. Die Alu-Schale hat man eben früher ins Feuer gelegt und das können sie natürlich bei dem Pouch nicht mehr machen. Wir müssen auch schauen, dass wir da eine Änderung der „Software“ letztlich am Esbitkocher hinbekommen.

RA: Es wird also nach einer neuen Erhitzungsmethode gesucht.

von Rolf Pauthner

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