Die Prinz-Eugen-Kaserne

Die Prinz-Eugen-Kaserne

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Opener: „Früher Kaserne – und heute? Auf Spurensuche mit Radio Andernach!“ (mit symphonischer Musik unterlegt)

Radio Andernach (RA): Die Prinz-Eugen-Kaserne wurde ab 1934 als Lohengrin-Kaserne errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen USUnited States-Truppen die Gebäude und richten dort auch eine Unterkunft für Displaced Persons ein. Von 1956 bis April 2009 nutzte die Bundeswehr die Kaserne mit ihren 35 Gebäuden und 18 unterirdischen Schutzräumen als Pionierschule. Als sich der Umzug der Pionierschule nach Ingolstadt abzeichnete, ergriff die Stadt München die Chance, das Areal zu kaufen und dort ein Quartier zu errichten, um dringend benötigten und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Im Gegensatz zu anderen Militärflächen übernahm der Bund als vormaliger Grundstückseigentümer den Abbruch der bestehenden Gebäude und die Entsorgung der Altlasten. Heute entsteht dort das Modellprojekt „Prinz-Eugen-Park“ – ein Wohnpark mit über 1800 Wohnungen für ca. 4000 Bewohner plus dazugehöriger Infrastruktur, wie Einkaufsläden, Ärztehäuser, Kinderbetreuung, Schule, Schwimmbad und Gastronomie. Alles das soll als ökologische Mustersiedlung entstehen.

Trenner: „Die Lage“

RA: Die Kaserne lag in der Südostecke des Stadtteils Oberföhring im Münchner Stadtbezirk 13 Bogenhausen an der Cosimastraße, gegenüber der Einmündung Lohengrinstraße.

Trenner: „Der Name“

RA: Die Lohengrin-Kaserne wurde 1964 zur Prinz-Eugen-Kaserne umbenannt. Der Namensgeber ist der Prinz Eugen Franz von Savoyen-Carignan. Er war einer der bekanntesten Feldherren des Habsburger Reiches, dessen Stellung als Großmacht er wesentlich ausbaute.

Trenner: „Die ehemaligen Truppenteile“ (mit symphonischer Musik, auch unter dem folgenden Ton)

RA: Die Prinz-Eugen-Kaserne in München beherbergte nur eine Dienststelle – die Pionierschule und Fachschule des Heeres für Bautechnik. Seit 1956 wurden hier rund 238.000 Angehörige der Bundeswehr ausgebildet, deshalb dürfte die Prinz-Eugen-Kaserne München bei den älteren Kameraden noch bekannt sein.

Closer: „Früher Kaserne – und heute? Auf Spurensuche mit Radio Andernach“

von Günther Reimuth

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