Die Hindenburg-Kaserne
Die Hindenburg-Kaserne
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Opener: „Früher Kaserne – und heute? Auf Spurensuche mit Radio Andernach!“ (mit symphonischer Musik unterlegt)
Radio Andernach (RA): Die Hindenburg-Kaserne wurde vor dem Zweiten Weltkrieg für die Wehrmacht gebaut. Im Krieg erlitt die Kaserne bei Bombenangriffen auf Kassel erhebliche Zerstörungen. Nach dem Krieg wurde sie zivil, später dann durch die Bundeswehr bis Ende März 1994 genutzt. Die Hindenburg-Kaserne und ihre Nachbarin, die Wittich-Kaserne, wurden in ein modernes Wohn- und Dienstleistungszentrum verwandelt. Schon im April 1993 beschlossen die städtischen Gremien die Einleitung einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme. Nach zwei Jahren Leerstand wurde im September 1996 mit den Bodensanierungs- und Erschließungsmaßnahmen begonnen. Im Herbst 2000 wurden die Baumaßnahmen abgeschlossen, parallel wurden die bestehenden Gebäude einer zivilen Nutzung zugeführt. Ende 2006 war dann alles fertig – das heutige Wohngebiet Marbachshöhe lässt keine Kasernen mehr erkennen.
Trenner: „Die Lage“ (mit symphonischer Musik, auch unter dem folgenden Ton)
RA: Die Hindenburg-Kaserne befand sich im Westen von Kassel im Stadtteil. Sie war eine von sechs Kasernen in der nordhessischen Garnisonsstadt. Dank ihrer Stadtlage war sie gut erreichbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Trenner: „Der Name“
RA: Die Kaserne wurde nach dem ehemaligen Generalfeldmarschall und Reichspräsidenten Paul von Hindenburg benannt.
Trenner: „Die ehemaligen Truppenteile“ (mit symphonischer Musik, auch unter dem folgenden Ton)
RA: Ende der 1960er war das Ausbildungsbataillon 59 in der Hindenburg-Kaserne beheimatet. Nach der Auflösung folgt im Sommer 1971 das Flugabwehrbataillon 2 vom Heeresflugplatz Fritzlar. Bei der Umgliederung zum Flugabwehrbataillon 2 waren umfangreiche Neu- und Umbauten notwendig. Am 24. September 1993 wurde das Flugabwehrregiment 2 außer Dienst gestellt und Ende März 1994 aufgelöst. Das Ende der Hindenburg-Kaserne in Kassel war damit eingeläutet.
Closer: „Früher Kaserne – und heute? Auf Spurensuche mit Radio Andernach“