Beratung und Unterstützung bei PTBSPosttraumatische Belastungsstörung

Die Bundeswehr und die Militärseelsorge bieten verschiedene Seminare an, um Therapiemaßnahmen zu ergänzen und eine ganzheitliche Behandlung von PTBSPosttraumatische Belastungsstörung zu ermöglichen. Betroffene und ihre Angehörigen nehmen gemeinsam an diesen Seminaren teil.

PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Seminar: Hilfe für die ganze Familie

Soldat mit Partnerin und Kind beim Sparziergang in einer Allee

Ein an PTBSPosttraumatische Belastungsstörung Erkrankter geht mit seiner Familie spazieren

Bundeswehr/Jonas Weber

Unterstützung durch das soziale Umfeld spielt bei der PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Behandlung eine zentrale Rolle. Zeitgleich können die Wesensveränderung und das Verhalten PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Erkrankter die jeweilige Partnerin oder den Partner sowie Kinder und Eltern belasten.

Um Betroffene und ihre Familie zu unterstützen, bietet die Bundeswehr unter anderem in Zusammenarbeit mit der Militärseelsorge kostenlose Seminare an. Als Paare und Familien erhalten Sie Tipps und erlernen Techniken, die Ihnen helfen, trotz einer PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Erkrankung ein erfülltes Familienleben zu führen.   
   

Fachberatungsseminar „Betreuung und Fürsorge unter einem Dach“

Das 8-tägige Fachberatungsseminar „Betreuung und Fürsorge unter einem Dach“ richtet sich an im Einsatz oder Grundbetrieb Geschädigte und Hinterbliebene von Gefallenen, deren Angehörige und Kinder. Es empfiehlt sich nach Abschluss der PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Behandlung und eignet sich für Betroffene, die in der Therapie bereits weit fortgeschritten sind bzw. diese abgeschlossen haben. 

Die Zeit der Neuorientierung nach einer Einsatzschädigung bringt besondere Herausforderungen mit sich. Das Seminar bietet dabei Unterstützung und Entlastung. Die Teilnehmenden werden einzeln, als Paar, als Familie oder in Gruppen psychologisch, sozialpädagogisch und seelsorgerisch begleitet und beraten. Im Austausch mit anderen Betroffenen und deren Angehörigen entdecken Sie Gemeinsamkeiten und lernen voneinander. Zusätzlich erhalten Sie persönliche Beratungen zu sozialen, wirtschaftlichen und beruflichen Fragen.

Das erwartet Sie im Seminar

Üblicherweise nehmen acht Betroffene mit jeweils einer Begleitperson teil, einschließlich ihrer Kinder. Das Programm wird auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden zugeschnitten. Es enthält:

  • individuelle psychologische und sozialpädagogische Beratung
  • Gruppen-, Einzel-, Paar- und Familiengespräche
  • Gelegenheit zum Austausch mit anderen Betroffenen
  • Beratung zu persönlichen, wirtschaftlichen, beruflichen und sozialen Fragen
  • Seelsorge durch Angehörige der Militärseelsorge
  • Beratung zur beruflichen Wiedereingliederung
  • erlebnisorientierte Angebote
  • Entspannungsübungen
  • Kinderbetreuung (wenn gewünscht, auch Gespräche mit den Kindern im Einzel- oder Gruppenrahmen)

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Das einwöchige Fachberatungsseminar „Betreuung und Fürsorge unter einem Dach“ ist ein Betreuungs- und Beratungsangebot der Bundeswehr, das Betroffenen konkrete Hilfe und Unterstützung bei der Rückkehr in den Alltag bietet.

Seminar-Termine

Im Jahr 2024 sind folgende Seminare geplant:

15.03. – 22.03.2024 – Duderstadt

03.05. – 10.05.2024 – Oberwiesenthal

18.10. – 24.10.2024 – Oberwiesenthal

29.11. – 06.12.2024 – Duderstadt 

Interessenten können sich an das Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung wenden.

Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung
Dezernat G3.2.2.
Schloss Oranienstein
65582 Diez

Email: Fachberatungsseminarbetreuungundfuersorge@bundeswehr.org
Telefon: +49 6432 940-2391
Telefon (bundeswehr-intern): 90 4451 2391

Häufige Fragen

Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Fachberatungsseminar „Betreuung und Fürsorge unter einem Dach“.

Ein Fachberatungsteam unterstützt und berät Einsatzgeschädigte, unter anderem auch PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Betroffene. Es setzt sich aus Fachpersonal des Psychologischen Dienstes der Bundeswehr, des Sozialdienstes der Bundeswehr, der Militärseelsorge und des Berufsförderungsdienstes sowie Unterstützungspersonal zusammen. 

Die Bundeswehr übernimmt die Kosten für das Seminar sowie die Unterbringung und Verpflegung der Betroffenen, einer oder eines Angehörigen sowie der mitreisenden Kinder.

Die Kosten für die Anreise werden gemäß Bundesreisekostengesetz abgerechnet. 

Die Kinder nehmen an den erlebnisorientierten Programmpunkten des Seminars teil. In der übrigen Zeit werden sie altersgerecht von Fachpersonal betreut. 

Nein. Das Seminar ist ein Angebot zur nachsorgenden Beratung und Unterstützung. Es ersetzt keine derzeit angebotenen Maßnahmen der medizinischen Behandlung oder Rehabilitation. 

Durch einen Einsatzunfall oder im Grundbetrieb psychisch und/oder physisch geschädigte aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Bundeswehrangehörige und Hinterbliebene von Gefallenen oder im Dienst der Bundeswehr Verstorbenen, jeweils begleitet durch eine  Angehörige beziehungsweise einen Angehörigen oder eine Bezugsperson sowie deren Kinder.

Ja.

Familienkur der Bundeswehr

Die Bundeswehr testet derzeit eine stationäre Familienkur in Plön als Pilotprojekt zur PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Behandlung. Interessierte können sich an das Kommando Regionale Sanitätsdienstliche Unterstützung wenden.

Diving for all: Tauchen für die Seele

Wir möchten mit Ihnen im Rahmen eines entspannten Wochenendes eine freizeitorientierte Zeit verbringen und mit Ihnen unter Wasser gehen. „Diving for all“ ist ein sicherer und medizinisch/psychologisch begleiteter „Schnuppertauchgang“ für Bundeswehrangehörige mit psychischen Einsatzfolgestörungen sowie deren Familien. In einer einfachen Tauchumgebung können die Betroffenen eine erlebnis-pädagogisch und körperorientiert wertvolle Erfahrung machen und einen positiven Anreiz in die eigenen Fähigkeiten mit nach Hause nehmen. Das alles eingebettet in ein freizeitorientiertes Wochenende mit weiteren attraktiven Angeboten.

Wir laden Sie und Ihre Familie herzlich ein und freuen uns auf Ihre Teilnahme. Ein hochmotiviertes Team erwartet Sie und wird ein erlebnisreiches Wochenende mit Ihnen teilen.

Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Flyer-Diving-for-all (PDF, 669,4 KB).

Drei Taucher unter Wasser

Gemeinsames Erlebnis: Mit Schnuppertauchen positive Reize setzen

Alexander Kassler


Weitere Informationen zu Diving for all

09. bis 11. August 2024, LEIPZIG, 9.-11. August 2024, LEIPZIG ALL-on-SEA Schladitzer See  (Meldeschluss 15. Juni 2024)

Bitte füllen Sie den beigefügten Anmeldebogen sowie die Einwilligungserklärung und die Entbindung von der Schweigepflicht (wird benötigt, um dem begleitenden Psychiater/der begleitenden Psychiaterin zu ermöglichen, mit ihrem behandelnden Arzt zu sprechen, um mögliche Kontraindikationen auszuschließen) für einen der Termine elektronisch aus und übersenden die Unterlagen bis zum Meldeschluss (siehe Anmeldeformular) per Email an Ausbkdodivingforall@bundeswehr.org

oder alternativ per Post an:

Oberst i.G.
Matthias Dierks
Ausbildungskommando
Landsberger Str. 133
04157 Leipzig

Keine Teilnahmegebühr,
Hotelunterkunft und Frühstück sind frei,
Schnuppertauchen ist kostenfrei,
einschließlich des Begrüßungsabends und eines abschließenden gemeinsamen Grillens.

Für die weitere Freizeitgestaltung werden Freikarten für Sie bereitgehalten. In Leipzig für den Zoo, Freizeitpark Belantis und weitere optionale Möglichkeiten.

Sie selbst brauchen nur an- und abzureisen.
In dem Projekt steckt bereits jetzt viel Arbeit und individuelles Engagement! Sollten Sie nach Anmeldung doch nicht teilnehmen können, informieren Sie uns bitte unverzüglich, damit wir Nachrücker von einer möglichen Warteliste die Chance zur Teilnahme ermöglichen können. Sollte dies nicht mehr möglich sein, bitte wir Sie, sich bei kurzfristiger Absage auf die Übernahme der Stornokosten für das Hotel einzustellen.


Die Abreise ist am jeweils dritten Veranstaltungstag geplant. Sofern Sie erst am darauf folgenden Tag abreisen möchte, um beispielsweise das Freizeitangebot ausreichend nutzen zu können, teilen Sie uns dies bitte in der Anmeldung mit.

  • Adressen der Hotels sowie Hinweise zur An- sowie Abreise folgen, sobald ausreichend verbindliche Anmeldungen vorliegen. Es wird ein Hotel in der Nähe der Veranstaltungsorte sein, damit Sie kurze Wege haben.
  • Sofern Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, teilen Sie uns dieses bitte bei der Anmeldung mit, damit wir bei Bedarf bei der Abholung vom Hauptbahnhof Leipzig unterstützen können.
  • Zwischen Hotel und Tauchbasis wird ein Shuttle-Verkehr eingerichtet, Näheres erfahren Sie nach Anreise.
  • Planen Sie die Anreise bitte so, dass Sie am jeweils ersten Tag um 16 Uhr in der Hotellobby verfügbar sind, um zur Tauchbasis für die Begrüßung gefahren zu werden.
  • Bitte teilen Sie uns Ihre Mobilfunknummer und Email-Adresse mit, damit wir Sie auch während der Veranstaltung erreichen und mit weiteren Information versorgen können.
  • In der gesamten Zeit ist das Organisationsteam für Sie unter der Mobilnummer 0172 4544984 erreichbar.
  • Für die Teilnahme an dem Projekt können Sie Ihren Disziplinarvorgesetzten bitten, Ihnen Sonderurlaub unter Belassung der Geld- und Sachbezüge im notwendigen Umfang zu gewähren, wenn dienstliche Gründe nicht entgegenstehen. Einen Anspruch hierauf haben Sie allerdings nicht.
  • Alle Teilnehmenden über 16 Jahre müssen eine eigene Einwilligungserklärung unterschreiben; für Kinder unter 16 Jahren gilt die Einwilligungserklärung der Erziehungsberechtigten.
  • Die Schweigepflichtsentbindung wird benötigt, um dem begleitenden Psychiater/der begleitenden Psychiaterin zu ermöglichen, mit ihrem behandelnden Arzt zu sprechen, um mögliche Kontraindikationen auszuschließen.

Mit Unterstützung des Leipziger Ausbildungskommandos hat am 4. September 2021 das Projekt „Diving for all“ am Schladitzer See, nördlich von Leipzig, begonnen. Tauchen gegen das Trauma einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBSPosttraumatische Belastungsstörung) soll als neuer Therapieansatz erprobt werden.

Zwei Menschen stehen mit Tauchausrüstung im Wasser. Ein anderer beobachtet sie.

Ein Teilnehmer des Projekts bespricht seinen Tauchgang mit einem Tauchlehrer.

Bundeswehr/Alexander Pensch

Ein ganzes Wochenende verbringen neun Soldaten, die von PTBSPosttraumatische Belastungsstörung betroffen sind, mit ihren Familien in Leipzig. Sie haben sich für das Projekt „Diving for all“ angemeldet. Die Betroffenen leiden unter den Folgen ihres Auslandseinsatzes, erleben die traumatisierende Situation in Flashbacks und Albträumen immer wieder. Reizbarkeit, Schlafstörungen, soziale Abschottung, Abflachung der Interessen oder emotionale Taubheit können die Folgen sein. Durch ihre Lotsen, Sozialdienste, Truppenärzte oder Psychologen wurden die betroffenen Soldaten, die sich in medizinischer Behandlung befinden, für das Tauchprojekt ausgewählt. Besonders ist auch, dass alle durch ihre Familie und engen Angehörige begleitet werden, denen ebenfalls die Möglichkeit zum Tauchen geboten wird. Das Ziel dahinter: Zusammen ein Wochenende abseits des Gewohnten verbringen, sich gemeinsam einer unbekannten Herausforderung stellen und dieses positive Erlebnis für den Alltag speichern.

Britische Armee mit ähnlichem Programm

Ein Mann sitzt auf einer Bank. Vor ihm stehen zwei Journalisten mit einer Kamera und interviewen ihn.

Auch für Journalisten ein Gesprächspartner: Oberst Matthias Dierks, der Initiator des Projekts „Diving for all“.

Bundeswehr/Susanne Rehwagen

Die Idee für das Projekt hatte Oberst Matthias Dierks vom Leipziger Ausbildungskommando: „Ich bin selbst passionierter Taucher. Während meiner Ausbildung zum Tauchlehrer war ich eine ganze Zeit lang auf Gozo, einer kleinen Nebeninsel von Malta. Dort habe ich durch Zufall ein ähnliches Programm der britischen Armee kennengelernt, die dort etwas Vergleichbares gemacht haben. Und ich habe einfach diese Idee mitgenommen, weil ich es großartig fand, wie die Teilnehmer, mit denen wir da unter Wasser waren, alle mit einem Lächeln wiederaufgetaucht sind – trotz ihrer Traumatisierung.“

Das Lächeln ist auch bei allen Schnuppertauchern zu sehen, als sie aus dem Schladitzer See nach ihrem Tauchgang wieder an Land kommen. „Es war sehr interessant, die Unterwasserwelt zu sehen. Es war sehr befreiend, angenehm, schwerelos. Ich glaube, ich habe ein neues Hobby entdeckt“, zieht einer der Teilnehmer nach seinem rund 30-minütigem Tauchgang Bilanz.

Feinfühlige Einweisung

Mehrere Menschen sitzen an zwei langen Biertischen am Ufer eines Sees. Vor ihnen stehen Tauchlehrer.

Am Abend vor dem Tauchgang machen sich alle Teilnehmer und ihre Familien mit der Tauchausrüstung vertraut und lernen die Tauchlehrer kennen.

Bundeswehr/Susanne Rehwagen

Soziale Abschottung und Unruhe sind nur zwei von vielen möglichen Symptomen, die durch die PTBSPosttraumatische Belastungsstörung nach außen sichtbar sind. Beim Tauchen aber gilt es, Vertrauen in sich selbst, in die eigenen Fähigkeiten und in das Material zu haben, sich auf die Tauchlehrer einzulassen und sich auf seinen „Buddy“ zu verlassen. Dass bei der Begrüßung beim Tauchcenter am Freitagabend circa 40 Personen anwesend sind, ist für den einen oder anderen Teilnehmer bereits eine Herausforderung. Anzusehen ist es keinem der Betroffenen. Das weitläufige Gelände, die feinfühlige Einweisung durch die Tauchlehrer und allein das Wissen, dass alle betroffenen Soldaten und Familien mit ähnlichen Alltagsproblemen zu kämpfen haben und dadurch vertrauensvoll sind, schaffen für das Projekt optimale Rahmenbedingungen.

Dennoch ist eine gewisse Aufregung, auch bei den Familienangehörigen, spürbar. Aber einmal im Wasser stellt sich bei allen schnell eine innere Ruhe ein. Man sagt, unter Wasser gibt es keinen Stress.

Tauchen als reguläres Angebot geplant

Drei Männer stehen zusammen und unterhalten sich.

Oberst Matthias Dierks (v. l.), Generalarzt Dr. Ralf Hoffmann und Oberfeldarzt Dr. André Zeglin betreuen die PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Betroffenen beim Tauchgang und stehen ihnen als Ansprechpartner zur Seite.

Bundeswehr/Alexander Pensch

„Diving for all“ wird vom Psychotraumazentrum des Bundeswehrkrankenhauses Berlin als Pilotdurchgang begleitet. Bereits in 2022 soll das Tauchprojekt in mindestens zwei weiteren Durchgängen erneut durchgeführt werden. Das langfristige Ziel dabei ist, das Tauchen in den Therapieplan für PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Betroffene aufzunehmen.

Auch der PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Beauftragte im Bundesministerium der Verteidigung, Generalarzt Dr. Ralf Hoffmann, ist am Schladitzer See vor Ort: „Wir versprechen uns von dem Tauchprojekt drei Sachen. Zunächst, dass die Einsatzgeschädigten mal rauskommen. Dann soll es zugleich etwas Neues zum Ausprobieren sein – das ist der zweite Aspekt und eine gewisse Herausforderung. Sie müssen sich überwinden, auch wenn es nicht leichtfällt – insbesondere, wenn man das Tauchen nicht kennt. Es gibt aber einem hinterher ein gutes Gefühl, wenn man es geschafft hat. Das ist der dritte und wesentliche Aspekt.“

Dank an die Unterstützer

Glatte Wasseroberfläche eines See in der Dämmerung, am Horizont geht die Sonne unter.

Ruhe und Selbstvertrauen finden: Sonnenuntergang am Schladitzer See bei Leipzig

Bundeswehr/Susanne Rehwagen

Oberst Dierks wurde bei dem Vorhaben von zahlreichen Institutionen und Personen unterstützt. Das Tauchcenter All-on-Sea am Schladitzer See hielt die Location sowie die Tauchlehrer für zwei Tage bereit. Die gesamte Tauchausrüstung wurde von der Firma Mares/SSI zur Verfügung gestellt. Das Bundeswehr-Sozialwerk e. V.eingetragener Verein mit dem sogenannten „Kleinen Netzwerk der Hilfe“ und der Förderverein zur Unterstützung der Arbeit mit Versehrten am Standort Warendorf e. V.eingetragener Verein unterstützten das Projekt finanziell, gewährleisteten die Unterbringung und Verpflegung aller Angereisten. Der Freundeskreis der Bundeswehr Leipzig e. V.eingetragener Verein sorgte dafür, dass alle Familien am Sonntag noch einen Freizeitpark, den Zoo oder andere Ausflugsziele in und um Leipzig besuchen konnten, so dass das Wochenende für alle einen runden Abschluss fand.

Dierks resümierte am Abend nach dem letzten Tauchgang. „Danke an alle Helfer und Unterstützer, die das Projekt möglich gemacht haben. Ich danke allen Teilnehmenden für die Offenheit, die tolle Stimmung und vor allem den Mut, sich auf unsere Idee einzulassen. Ihr könnt alle sehr stolz auf Euch sein!“ 

Download Flyer und Anmeldung

Auszeit mit ASEM-Seminarprogramm

Das Arbeitsfeld Seelsorge für unter Einsatz- und Dienstfolgen leidende Menschen ist ein Angebot der Evangelischen und der Katholischen Militärseelsorge, das die vielfältigen Therapieangebote zur Behandlung einer PTBSPosttraumatische Belastungsstörung ergänzt. Unter dem Motto „Leben mit dem Trauma“ lädt es unter anderem PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Betroffene Familien ein, eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. 

Sie haben im Einsatz Traumatisches erlebt? Die Teilnahme an einem ASEM-Seminar kann Ihnen guttun. Die vielfältigen Angebote dieser Art werden in enger Kooperation mit den Bundeswehrkrankenhäusern durchgeführt. 

Die ASEM-Seminare richten sich stets an eine einheitliche Zielgruppe, also entweder an Betroffene, Paare oder nur an Familien mit Kindern. Als traumatisierte Bundeswehrangehörige können Sie etwa an einem einwöchigen Segeltörn teilnehmen. Brauchen Sie eine gemeinsame Auszeit als Paar oder als Familie? Ein Wochenende mit Pferden ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Während der Seminare können die Teilnehmenden individuelle Beratungen zum Vorgehen bei PTBSPosttraumatische Belastungsstörung und denkbaren Behandlungen in Anspruch nehmen. 

  • Segelboote in einem Hafen am See

    Urlaub für die Seele: Die Seminarangebote des ASEM bieten PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-betroffenen Soldatinnen und Soldaten sowie ihren Familien eine Auszeit.

    Bundeswehr

Kontakt

Sie interessieren sich für die ASEM-Angebote? Dann wenden Sie sich bitte an das Evangelische Kirchenamt für die Bundeswehr.

Weitere Informationen für PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Betroffene und ihre Angehörigen

Wer ist mein erster Ansprechpartner bei PTBSPosttraumatische Belastungsstörung-Verdacht? Wie verläuft eine Behandlung und wie lange dauert sie? Wie können Angehörige unterstützen und wie sich selbst schützen? Die Antworten finden Sie hier.

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