Friedensgebet und Vortrag zum Krieg in der Ukraine
Friedensgebet und Vortrag zum Krieg in der Ukraine
- Datum:
- Ort:
- Hamburg
- Lesedauer:
- 1 MIN
„Völkerrechtliches Anerkennen unterdrückter Gebiete“ oder „militärische Offensive in der Ukraine“ – detailliert berichten Medien über das aktuelle Geschehen: Hinsichtlich der Ereignisse können wir uns gut informieren. Aber welches sind die Prinzipien und Kriterien der katholischen Soziallehre – speziell der Friedens- und Konfliktethik? Und wie können die jüngsten Ereignisse von ihnen her bewertet werden?
Diese beiden Aspekte standen im Mittelpunkt des Vortrags von Marco Schrage in der Hamburger Kirche St. Olaf, zu dem die Katholische Militärseelsorge an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr Soldatinnen und Soldaten eingeladen hatte. Der Abend begann mit einem Gottesdienst für die Menschen in der Ukraine mit Militärpfarrer Peter Henrich.
Daran schloss sich der Vortrag „Der internationale bewaffnete Konflikt zwischen Russland und der Ukraine – Friedens- und konfliktethische Reflexionen“ von Marco Schrage an. Zentrale Aspekte dabei waren das Recht auf Selbstverteidigung und die Pflicht zur Nothilfe, die in der katholischen Friedensethik vorgesehen sind.
Marco Schrage ist Projektleiter am „Institut für Theologie und Frieden“ (ithfInstitut für Theologie und Frieden) in Hamburg. Er war zuvor Militärpfarrer an der Unteroffizierschule der Luftwaffe in Appen.