Auf den Spuren des Jakobsweges

Studierende aus Hamburg auf Wallfahrt

Studierende aus Hamburg auf Wallfahrt

Datum:
Ort:
Hamburg
Lesedauer:
1 MIN

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Studierende der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg nutzten das erste Märzwochenende und wechselten vom Universität-Campus auf den Jakobsweg. Auf zwei Tagesetappen von 40 und 20 Kilometern gingen sie von Hamburg nach Lübeck.

Soldatinnen und Soldaten bei der Stadtbesichtigung in Lübeck

Soldatinnen und Soldaten der Katholischen Hochschulgemeinde und der Marsch-IG sind in Lübeck angekommen

KMBA / Peter Henrich

„Neben der geistigen Beweglichkeit ist die körperliche wichtig, um sich selbst wieder zu spüren und neue Impulse zu erhalten“, fasste der Katholische Standortpfarrer Pater Peter Henrich die kleine Wallfahrt zusammen.

Beweglichkeit und Nachdenken

Er begleitet die 15 Soldatinnen und Soldaten, die sich neben dem Studium in der Katholischen Hochschulgemeinde ehrenamtlich in der Militärseelsorge und der sogenannten Interessengemeinschaft Marsch (Marsch IG) engagieren. „So erhält das Wort „Studium“ – sich bemühen oder nach etwas streben – mehrere Bedeutungen“, sagt Henrich. „Geistige Arbeit, Glaubensreflexion und körperliche Anstrengung schaffen ein Mehrfacherlebnis“, freut er sich.

Etappenziele

Auf ihrem Weg kamen die Wallfahrer unter anderem am Kloster Nütschau vorbei. Bei der dortigen Rast erfuhren sie ein wenig vom Ordensleben nach der Regel des Heiligen Benedikt: „Ora et labora – bete und arbeite“. Damit können die Studierenden gut umgehen. Am folgenden Tag besichtigten sie die Marienkirche in Lübeck. Diese mehr als 800 Jahre alte Kirche gehört zu den Wahrzeichen in der Hansestadt und zieht Besucher durch ihre Geschichte und ihr Aussehen gleichermaßen in ihren Bann. Nach rund 60 Kilometern, Ordensregeln und Kirchengschichte nutzten die Marschiererinnen und Marschierer schließlich die Bahn, um nach Hamburg zum Campus zurückzufahren.

von Norbert Stäblein

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