Beten für den Frieden

Kreuzwegandacht für den Frieden in Veitshöchheim

Kreuzwegandacht für den Frieden in Veitshöchheim

Datum:
Ort:
Veitshöchheim
Lesedauer:
1 MIN

Anlässlich des ersten Jahrestags des Kriegsbeginns in der Ukraine luden der katholische Seelsorger von Veitshöchheim, Pfarrer Christian Nowak und der katholische Militärseelsorger des Bundeswehrstandortes Veitshöchheim, Militärdekan Alexander Prosche, zum gemeinsamen Beten des Friedenskreuzweges ein

Kreuz mit der Aufschrift Friede, Jesus, Peace, Pace, Mir

Kreuz in der Kuratiekirche Heilige Dreifaltigkeit in Veitshöchheim

KMBA / Judith Bielek

Vertreten waren neben einer Vielzahl ortsansässiger Gemeindemitglieder auch Abordnungen von Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundeswehrstandorte Veitshöchheim und Hardheim. Familien aus der Ukraine, die vor dem Kriegsgeschehen geflüchtet waren und in Veitshöchheim eine zweite Heimat gefunden haben, nahmen ebenfalls am Gebet teil.

Zu Beginn erläuterte Militärdekan Prosche in einer kurzen Einführung, welche Auswirkung der Krieg in der Ukraine auf unser alltägliches Leben hat: „Niemand hat es für möglich gehalten, dass ein Krieg direkt vor unserer Haustür ausbricht. Wir dachten immer, wir sind von Freunden umgeben“, so der Militärdekan. Daher sei es in der jetzigen Situation umso wichtiger, für den Frieden zu beten. 

Im Wechsel betete die Gemeinde mit den Seelsorgern die Kreuzwegandacht für den Frieden mit musikalischer Umrahmung durch das Orgelspiel und den Gesang. Die Texte waren durch den Erzpriester Ivan Sokhan verfasst und zur Verfügung gestellt worden, der in Ivano-Frankivsk in der Ukraine lebt und täglich vom unmittelbaren Kriegsgeschehen betroffen ist.

Bei den einzelnen Stationen wurden Evangeliums-Texte vorgetragen und für die Welt- und Kirchengemeinschaften, aber auch für Rettungsdienste, Feuerwehrleute und Soldatinnen und Soldaten gebetet – für alle, die anderen im Krieg helfen und sie trösten. An der letzten Kreuzwegstation wurde gemeinsam der Ostergruß und der Friedensgruß gesprochen, als Zeichen der Hoffnung auf Frieden. Nach dem gemeinsamen Gebet des Vater-unsers und der Segnung der Gläubigen endete die Kreuzwegandacht.

von Judith Bielek