Familienwochenende in der Slowakei

Aus Anlass des Osterfestes konnten Familien und Angehörige ihre in der Slowakei stationierten Soldatinnen und Soldaten besuchen und gemeinsam einen Ostergottesdienst feiern.

Seit dem 24. Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die gesamte Ukraine. Russische Truppen versuchen seitdem, große Teile des Landes unter ihre Kontrolle zu bringen. Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei den Menschen in der Ukraine; sie sind die Leidtragenden dieses Krieges.

In räumlicher Nähe zur NATO-Außengrenze fühlen sich viele ehemalige Sowjetrepubliken sowie angrenzende Länder durch die russische Aggression in ihrer Eigenstaatlichkeit bedroht. Darunter zählen Staaten wie Polen, Estland, Litauen, Lettland oder die Slowakei. Aus diesem Grund hat die NATO ihre Präsenz an der sogenannten NATO-Außengrenze verstärkt. Auch die Bundeswehr - als Teil der NATO - ist unter anderem in der Slowakei präsent. Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten leisten hier im Zusammenspiel mit anderen NATO-Einsatzkräften ihren Dienst.

Bis zu sechs Monate sind diese zum Teil im Einsatz, getrennt von Familien und Freunden. Die Katholische Militärseelsorge hat dies zum Anlass genommen, ein Familienwochenende in der Slowakei zu organisieren. In enger Absprache mit den verantwortlichen Bundeswehrkräften vor Ort und in Kooperation der Katholischen Militärpfarrämter Strausberg, Bad Reichenhall und Ahlen konnten Familien und Angehörige ihre in der Slowakei stationierten Soldatinnen und Soldaten besuchen.

Am Karsamstag feierte Militärpfarrer Pater Roman F. mit Soldaten und Angehörigen eine festliche Ostermesse im Betreuungszelt. In der Frühe des Ostersonntags galt es, voneinander Abschied zu nehmen und die Heimreise anzutreten. Am Abend konnte Militärpfarrer Jörg P. die Familienangehörigen wieder in Empfang nehmen. Es war für alle Beteiligten ein schönes und einzigartiges Wochenende.

von Roman F.