Im Namen des Kölner Stadtheiligen

Erster Gereon-Walk der Bundeswehr in Köln

Erster Gereon-Walk der Bundeswehr in Köln

Datum:
Ort:
Köln
Lesedauer:
2 MIN

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Am 12. Oktober 2023 trotzten gut dreißig Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilangestellte dem anfangs eher mäßigen Wetter und trafen sich am Morgen in der Gereon-Kaserne zum ersten „Gereon-Walk“.

Die Teilnehmer des Gereon-Walks af dem Weg zur Kirche St. Gereon

Die Wegstrecke führte die Teilnehmenden über die Hohenzollernbrücke sowie den Vorplatz des Hohen Doms zu Köln zur Kirche St. Gereon

Bundeswehr / Steffen Heinrich

Gestärkt durch ein Frühstück sowie die segensreichen Begrüßungsworte des Leiters des Katholischen Militärdekanats Köln, Leitenden Militärdekan Monsignore Schnettker, ging es auf den knapp zehn Kilometer Weg von Köln-Westhoven in das Herz der Rhein-Metropole. Bereits nach kurzer Zeit waren der anfängliche Regen sowie der Dienstalltag vergessen und man erfreute sich an der Gemeinschaft sowie dem herrlichen Marschweg entlang des Rheins.

Gereon von Köln ist zugleich Stadtheiliger und Namensgeber der Garnisonskirche des Katholischen Militärpfarramts Köln. Weiterhin ist er Namenspatron der 2022 umbenannten Gereon-Kaserne in Köln, „Heimat“ der Abteilung III des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr).

Das Patrozinium des heiligen Gereon wird in der Kirche St. Gereon zu Köln alljährlich in der Woche um den 10. Oktober gefeiert. Das Katholische Militärpfarramt Köln ist dort bereits seit einigen Jahren zusammen mit den Angehörigen des Standortes Köln eingebunden. 
Als Hauptnutzer der Gereon-Kaserne wollte die Abteilung III des BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr ihre Verbundenheit zum Namenspatron und Stadtheiligen mit einem besonderen Event unterstreichen und initiierte daher eine „Gereon-Walk“ genannte Fußwallfahrt von der Kaserne zur Kirche im Zentrum Kölns. 

Gottesdienst durch den Leitenden Militärdekan Schnettker

Teilnehmende in der Kirche St. Gereon während des Gottesdienstes

Bundeswehr / Steffen Heinrich

Unterbrochen von einer kurzen Erholungspause nach einem großen Teil der Strecke führte der Weg schließlich über die Hohenzollernbrücke sowie den Vorplatz des Hohen Doms zu Köln bis zum eigentlichen Ziel, der imposanten, jedoch oft im Schatten des Doms stehenden Kirche St. Gereon. Für einige der Teilnehmenden war es das erste Mal, dass sie den beeindruckenden spätantiken Ovalbau zu Gesicht bekamen. Umso größer war die Erkenntnis, dass es in Köln neben dem so berühmten Dom auch noch andere sehenswerte Sakralbauten gibt, die besucht und bestaunt werden können.

Zunächst konnten sich die Teilnehmenden mit einer Erbsensuppe stärken, die durch die fleißigen Helfer des Militärpfarramtes sowie der Luftwaffenunterstützungsgruppe Köln serviert wurde. 

Büste von St. Gereon

St. Gereon ist der Namenspatron der Kirche und zugleich der Stadtheilige von Köln

Bundeswehr / Steffen Heinrich

Im Anschluss daran gab es noch ausreichend Zeit, um den Kirchenbau innen wie außen sowie das Umfeld der Kirche zu besichtigen. Nach einer Begrüßung durch die Gemeindereferentin Ulrike Krippendorf begann der durch Militärdekan Schnettker zelebrierte Gottesdienst.
Eingestimmt durch die Eindrücke und Gedanken der erlebten Fußwallfahrt nahm dieser einen besonderen Charakter an. In seiner Predigt verknüpfte der Monsignore die Geschichte des Heiligen Gereon mit den Gewissensentscheidungen, die gegenwärtig durch Soldatinnen und Soldaten zu treffen sind.

Nach dem Ende des Gottesdienstes ging es für die Teilnehmenden per Bus zurück zur Gereon-Kaserne, womit ein außergewöhnlicher Tag voller Eindrücke einen schönen Abschluss fand. Die Anwesenden waren sich einig, dass dieser Tag der Gemeinschaft nicht nur das Ziel eines besonderen Events zum Patrozinium erreicht hatte, sondern darüber hinaus auch der Startschuss für eine neue Tradition am Standort Köln darstellen könnte.

von Steffen Heinrich

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Weitere Bilder

Eindrücke vom ersten Gereon Walk in Köln

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