Depression und Suizidalität im Kontext der Bundeswehr

Einladung zu einem Akademiegespräch mit Offizierinnen und Offizieren aus den Bundeswehrstandorten in Süddeutschland am 8. Oktober 2024 in der Katholischen Akademie Bayern in München.

Depression ist eine Erkrankung wie jede andere auch und kein Zeichen von Schwäche. Sie kann jeden treffen. In Deutschland erkranken jedes Jahr 5,3 Millionen an einer behandlungsbedürftigen Depression. Genau wie eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBSPosttraumatische Belastungsstörung) ist die Depression eine psychische Erkrankung, die ernst zu nehmen ist und behandelt werden muss. Die Depression verursacht ein starkes Leiden: sie beeinflusst das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen und geht mit Störungen der Körperfunktionen einher. Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, können sich nicht allein von ihrer gedrückten Stimmung, Antriebslosigkeit und ihren negativen Gedanken befreien. Sie brauchen, wie bei anderen Erkrankungen auch, professionelle medizinische Hilfe.

Das ist, wie beim Rest der Bevölkerung, auch bei der Bundeswehr nicht anders. Doch trotz fortgeschrittener Aufklärung und Enttabuisierung ist das Sprechen
über Depressionen, Posttraumatische Belastungsstörungen oder Suizidalität nach wie vor nicht leicht und sehr belastend.

Diese Veranstaltung möchte offen die genannten Themen ansprechen, über Hilfsangebote informieren, die Aufmerksamkeit schärfen und auch eine betroffene Person zu Wort kommen lassen, die authentisch von eigenen Erlebnissen berichten kann.

Wir laden Sie herzlich ein!

Dr. Achim Budde, Akademiedirektor
Leitender Militärdekan Artur Wagner, Leiter des
Katholischen Militärdekanats München

Wir bitten um namentliche Anmeldung auf anhängender Karte an den zuständigen Standortpfarrer.
Anmeldeschluss ist Donnerstag, 26. September 2024

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